Das könnte der Bundesrat heute beschliessen
Die Fallzahlen in der Schweiz sind nach wie vor hoch, die Bedrohung durch die neuartige Coronamutation ist gemäss Experten des Bundes «immens». Deshalb will Bundesrat Alain Berset die Massnahmen verlängern oder gar verschärfen.
Verlängerung des Teil-Lockdowns
Laut dem «Tages-Anzeiger» plant der Gesundheitsminister, die geltenden Massnahmen, also Beizenlockdown sowie die Schliessung von Freizeitanlagen, um einen Monat bis Ende Februar zu verlängern. Einen entsprechenden Vorschlag soll Berset bereits in die Konsultation geschickt haben. Am Mittwoch soll darüber der Bundesrat bei einer Sitzung entscheiden.
In Luzern spitzt sich die Lage bei den Restaurants zu, wie Ruedi Stöckli, Präsident des Luzerner Gastroverbandes, gegenüber Tele1 sagt:
Quelle: tele1
Laden- und Schulschliessungen ein Thema
Zudem soll Berset bereits ein verschärftes Massnahmenpaket andenken. Die Schweiz soll vorbereitet sein, wenn die Virusmutation vermehrt im Land auftaucht. Die möglichen Verschärfungen gleichen den Massnahmen im Frühjahr: Läden, die keine Güter des täglichen Bedarfs verkaufen, könnten geschlossen werden. Auch könnte der Bundesrat eine Homeoffice-Pflicht einführen, vorerst handelt es sich nur um eine Empfehlung. Auch Schulschliessungen sind offenbar ein Thema.
Welche Corona-Massnahmen erwartet die Bevölkerung jetzt vom Bundesrat?
Quelle: Keystone-SDA
Verschärfungen ab 13. Januar?
Gemäss dem «Tages-Anzeiger» sind das alles Vorschläge, die Berset den anderen Departementen zur Konsultation unterbreitet hat. Berset wird sich wohl nach jenen Reaktionen richten und entscheiden, ob er den Vorschlag dem Bundesrat unterbreiten wird. Das Massnahmenpaket soll am 13. Januar per sofort in Kraft gesetzt werden können, falls es die epidemiologische Lage erfordert.
(red.)