Nach ESAF-Knatsch

Das sagen die Organisatoren zu den Sicherheits-Vorwürfen

07.06.2022, 19:28 Uhr
· Online seit 07.06.2022, 19:07 Uhr
Nachdem der Sicherheitschef des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests (ESAF) aus Protest zurückgetreten ist, äussern sich nun die Organisatoren. Hier sind die wichtigsten Punkte.
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Man war sich mit Marcus Müller uneinig

In der Stellungnahme schreiben die Veranstalter, dass man hinsichtlich des Sicherheitskonzepts nicht überall zu den gleichen Ergebnissen wie der zurückgetretene Abteilungsleiter Marcus Müller gekommen sei. Derartige Diskussionen auf dem Weg zur Lösungsfindung seien in einem Grossprojekt wie dem ESAF aber normal.

Das Sicherheitskonzept kostet rund eine Million

OK-Präsident Thomas Weber lässt sich in der Stellungnahme mit der Aussage zitieren, dass man rund eine Million Franken in die sicherheitsrelevante Infrastruktur investiere. Dazu kämen die Kosten fürs Sicherheitspersonal. Man sei bestrebt, in allen Bereichen das Optimum umzusetzen.

Evakuierung ist auf 50'900 Personen ausgelegt

Weiter stimme die Meldung nicht, dass die Evakuierung lediglich auf 47'000 Personen ausgelegt sei. Diese Planung stamme vom ESAF 2010 in Frauenfeld. Für die Planung der Evakuierung in Pratteln sei aber stets die Arenagrösse von 50'900 Arenaplätzen die Grundlage der beauftragen Sicherheits-Planungsfirma.

Das Ok steht geschlossen hinter dem Sicherheitskonzept

Die Stellungnahme endet mit den Worten: «Das OK ESAF Pratteln im Baselbiet und die zur Zusammenarbeit zugewiesenen kantonalen und kommunalen Stellen sind überzeugt, den Sicherheitsbelangen die nötige Aufmerksamkeit zu geben und im Risikomanagement sorgfältig, systematisch und verantwortungsbewusst vorzugehen. Es ist in unserem Interesse und entspricht auch unserem Qualitätsverständnis, dass alle sich auf dem Festgelände jederzeit sicher fühlen können, genauso wie sie das an den vergangenen ESAFs auch konnten.»

(oeb)

veröffentlicht: 7. Juni 2022 19:07
aktualisiert: 7. Juni 2022 19:28
Quelle: Today-Zentralredaktion

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