Das sind die teuersten Schweizer Briefmarken
Greifensee-Brief
Am 1. März 1843 sind die ersten Schweizer Briefmarken erschienen: Die «Zürich 4» und zweimal die «Zürich 6». Erstere diente zur Beförderung innerhalb einer Gemeinde, die «Zürich 6» war für den ganzen Kanton. Der «Greifensee-Brief» hat als einziger Brief beide Marken drauf. Der Schätzwert des Briefes liegt bei 800'000 Franken und ist im Privatbesitz
«Doppelgenf»
Kurz nach den Zürchern kam auch der Kanton Genf mit den Briefmarken. Ein Sechserblock der «Doppelgenf» ist Teil einer Privatsammlung und offenbar selbst für eine Million Franken nicht verkäuflich.
Grosser Adler
Die Marke «Grosser Adler», ebenfalls aus Genf, ist der letzte Originalbogen von Kantonalmarken. Der Ganze Bogen kostet heute über eine Million Franken.
Basler Taube
Die «Basler Taube» war die erste Marke aus Basel. Dieser 15-er Block ist die grösste erhalten gebliebene Einheit und kostet ebenfalls über eine Million Franken.
Ein Brief vom Oktober 1850 hat gleich sechs «Basler-Tauben» drauf. Er ist im Besitz des Museums für Kommunikation in Bern und hat auch einen Wert von mehr als einer Million Franken.
Gleich noch ein drittes Mal die «Basler Taube»: Das ist der einzig richtig frankierte Brief mit einem waagrechten Paar der Basler Marke, der erhalten geblieben ist. Dieser hat einen Wert von «nur» 450'000 Franken.
«Waadt 5»
Dieser Bogen der «Waadt 5» hat 48 Wertzeichen drauf und ist die grösste heute bekannte Einheit. Damals gab es den Bogen für 2.40 Franken – heute kostet er eine halbe Million Franken.
«Neuenburg»
Dieser Brief vom Oktober 1852 trägt als einzig bekannter Brief drei Mal die «Neuenburg» - die letzte Briefmarke aus dem Kanton Genf. Der Wert des Briefes liegt bei mindestens 400'000 Franken.
«Rayon 1»
1850 war dann fertig mit den Kantonalen Marken und die erste Nationale kam in den Umlauf. Der Brief von Nidau mit der «Rayon 1» Marke hat heute einen Wert von 400'000 Franken.
Champion Brief
Der sogenannte «Champion Brief» ist mit 800'000 Franken der teuerste, je versteigerte Brief. Und eigentlich ist er ein Fehldruck: denn die beiden blauen Briefmarken sollten eigentlich braun sein.