Der Schweizer Früchtemarkt floriert in der Coronakrise
«Der Markt für die Sommerfrüchte lief hervorragend», freut sich der Schweizer Obstverband in einer Mitteilung vom Donnerstag. Viele Menschen seien in den Ferien zu Hause geblieben und hätten deshalb vermehrt einheimische Früchte konsumiert. Auch Felder zum selber Pflücken seien so beliebt gewesen, dass einige Erdbeerproduzenten ihre Felder früher schliessen oder die Öffnungszeiten reduzieren mussten.
Das zeigt sich auch in den Zahlen: Die einheimische Erdbeerproduktion stieg im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent auf 7'259 Tonnen. Damit stammte jede dritte konsumierte Erdbeere aus der Schweiz. Auch bei den Himbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren gab es eine deutliche Steigerung bei den Mengen. Ein überdurchschnittlich gutes Erntejahr gab es auch bei den Zwetschgen. Die Erntemenge stieg von 2'855 auf 4'399 Tonnen und liegt nur knapp unter dem Rekordjahr von 2018. (agl)