Paket-Post

Die Post ist am Anschlag

· Online seit 15.12.2020, 11:26 Uhr
Mehr als eine Million Pakete liefert die Post seit dem «Black Friday» Ende November fast jeden Tag aus. Wegen den Corona-Beschränkungen – etwa der Ladenschliessungen ab 19 Uhr – bestellen noch mehr Leute ihre Geschenke im Netz. Die Post warnt vor einem zweiten Shutdown.
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Dies berichtet das Newsportal von SRF. Die Pöstlerinnen und Pöstler würden derzeit 50-Stunden-Wochen schieben. «Im Normalfall rechnen wir damit, dass nach Weihnachten die Paketmengen zurückgehen und unsere Mitarbeitenden durchatmen können», sagt die Mediensprecher in der Post, Léa Wertheimer gegenüber SRF. Das sei wichtig, weshalb man die Entscheidungsträger von Bund und Kantonen bitte, dies bei ihren Entscheidungen zu berücksichtigen.

Die Pöstlerinnen und Pöstler tragen derzeit 20 Prozent mehr Pakete aus als letztes Jahr, heisst es in dem Bericht weiter. Auch laut der Gewerkschaft Syndicom seien die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Anschlag. Seit März sei die Anzahl der Pakete nicht mehr auf ein normales Niveau gesunken. Die Post müsse aber auch selbst langfristig etwas unternehmen, um die Angestellten zu entlasten. Syndicom fordert mehr Festangestellte, kürzere Zustelltouren und eine Lohnerhöhung für die ausserordentliche Leistung in diesem Jahr. 

(red.)

veröffentlicht: 15. Dezember 2020 11:26
aktualisiert: 15. Dezember 2020 11:26
Quelle: PilatusToday

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