Reisepläne

Die Schweiz bucht wieder Ferien – es wird aber teurer

28.02.2023, 05:49 Uhr
· Online seit 27.02.2023, 14:23 Uhr
Lieber geplant als spontan: Schweizerinnen und Schweizer buchen wieder so fleissig Ferien wie vor der Pandemie. Die Reisen sollen dieses Jahr teurer sein. Gründe dafür sind die Inflation und weniger Kapazitäten bei den Airlines.
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In Zeiten von Corona gab es wegen Lockdowns und sonstigen Einschränkungen keine Planungssicherheit bei Ferienbuchungen. Viele buchten darum spontan. Nun wollen Schweizerinnen und Schweizer ihren Urlaub wieder früher planen.

Laut dem Reiseanbieter Hotelplan bucht die Schweiz ihre Ferien wieder «normal». Die Buchungen liegen bei Hotelplan sowie bei Kuoni wieder auf dem Stand von 2019. Das schreibt die «Neue Zürcher Zeitung».

Übersee-Destinationen wieder beliebt

Sommerferien am Mittelmeer waren bereits vor der Pandemie beliebt und bleiben es bis heute. Dieses Jahr planen Schweizerinnen und Schweizer aber wieder vermehrt Städtetrips oder Reisen nach Nordeuropa.

Auch das Geschäft mit den Malediven, der Karibik, Thailand oder Japan habe sich wieder erholt. In Australien halten sich die Buchungen aber noch unter den Zahlen von 2019. Australien hat die Corona-Einreisebestimmungen im Sommer 2022 aufgehoben.

Anders sieht es in den USA aus, dort gilt noch immer: Wer einreisen will, braucht einen Corona-Impfnachweis. Bis mindestens April gilt diese Regelung in den USA. Trotzdem hat sich das Geschäft mit Reisen nach Nordamerika wieder erholt.

Starker Franken flacht Inflation bei Reisen ab

Mit der Reisefreudigkeit steigen auch die Preise. Ein Grund dafür ist die aktuell hohe Inflation. Dadurch würden Übernachtungen und die Verpflegung wieder teurer, der starke Franken schwächt diesen Effekt für Schweizer Reisende ein wenig ab.

Einen Preisaufstieg sollen Schweizerinnen und Schweizer bei den Flügen bemerken. Die Preise sollen steigen, weil die Kapazität der Airlines noch nicht auf dem Vor-Corona-Niveau sei. Laut der Anbieterin Kuoni bleibe die Reise günstiger, wenn Ferienfreudige früh buchen.

Um die Nachfrage zu decken, musste die Swiss im letzten Jahr pensioniertes Kabinenpersonal anfragen. Zudem lehnte die Gewerkschaft der Kabinenangestellten erst kürzlich einen neuen GAV ab. Für dieses Jahr sei die Swiss trotzdem zuversichtlicher, was die Neueinstellungen von Personal angeht.

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veröffentlicht: 27. Februar 2023 14:23
aktualisiert: 28. Februar 2023 05:49
Quelle: Today-Zentralredaktion

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