Ernte

Die Schweizer Aprikosen-Ernte beginnt – fast alle Früchte stammen aus dem Wallis

· Online seit 30.06.2020, 13:30 Uhr
Dank der guten Bedingungen im Frühling können Walliser Aprikosenbauern zwei Wochen früher mit ihrer Ernte beginnen. Sie werden voraussichtlich 7600 Tonnen Aprikosen pflücken.
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Die Bauern in der Schweiz haben mit der Aprikosenernte begonnen. Mit einem Vorsprung von zwei Wochen auf das Vorjahr sehe die Ernte in Bezug auf die Qualität gut aus, teilen der Schweizer Obstverband und Walliser Obst- und Gemüsebranchenorganisation (IFELV) am Dienstag mit. Die Menge werde aber als durchschnittlich betrachtet. Laut Obstverband werden damit in den nächsten Wochen schätzungsweise 7600 Tonnen Schweizer Aprikosen in den Verkauf gelangen. Dies decke 50 Prozent des Konsums. Die andere Hälfte werde importiert.

Aprikosen werden in der Schweiz fast ausschliesslich im sonnigen Rhonetal zwischen Siders und Bernayaz angebaut. Dank des günstigen Klimas eigne sich das Wallis perfekt für den Anbau des Kernobsts. Mit rund 700 Hektaren Anbaufläche decke der Alpenkanton deshalb auch fast die ganze Schweizer Produktion ab. Zudem sei der ökologische Fussabdruck bei Walliser Aprikosen dank kurzen Transportwegen vom Feld in die Läden um zwei Drittel kleiner als jener von ausländischen Früchten.

In diesem Jahr stellt die IFELV den Restaurants mit dem Label «Walliser Köstlichkeiten», den Walliser Hotels und den Walliser Bergbahnen rund 2500 Kilogramm Walliser Aprikosen zur Verfügung. Die Geste soll als Zeichen des Optimismus für die bevorstehende Sommersaison nach der Coronakrise stehen. (sku)

veröffentlicht: 30. Juni 2020 13:30
aktualisiert: 30. Juni 2020 13:30
Quelle: CH Media

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