Neujahrsfeiern

Eher ruhige Silvesternacht in zahlreichen Kantonen

01.01.2022, 12:58 Uhr
· Online seit 01.01.2022, 09:50 Uhr
Trotz Corona-Pandemie haben es sich die Schweizerinnen und Schweizer nicht nehmen lassen, mit Partys und privaten Treffen das neue Jahr zu feiern. Die Polizei verbrachte einen verhältnismässig ruhigen Abend.
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Im Kanton Schwyz musste die Polizei in rund zwanzig Fällen ausrücken. Grund dafür waren Meldungen über abgeschossenes Feuerwerk, Streitigkeiten, Nachtruhestörungen, Einbruchdiebstähle, und Sachbeschädigungen.

Bei der Zuger Polizei sind ein Dutzend Meldungen eingegangen, heisst es in einem Tweet. Mehrheitlich handle es sich um Lärmklagen. Zu grösseren Zwischenfällen sei es nicht gekommen.

Hoher Sachschaden bei Bränden

Wie die Kantonspolizei Zürich mitteilte, mussten die Zürcher Polizeien rund 50 Mal ausrücken, weil Feuerwerk gegen Fassaden oder Verkehrsmittel gerichtet oder in Briefkästen abgelassen wurde.

Beim Brand eines Kindergartenpavillons in Langnau am Albis und dem Dachstock eines Einfamilienhauses in Erlenbach entstand laut der Kantonspolizei Zürich je Sachschaden von mehreren Hunderttausend Franken. Im Hauptbahnhof Zürich wurden zwei Personen mit Stichwaffen verletzt und eine Frau wurde sexuell belästigt.

Die Einsatzkräfte der Sanität von Schutz & Rettung Zürich (SRZ) leisteten in der Silvesternacht zwischen 16.00 Uhr und 6.00 Uhr 102 Einsätze. Von Heiligabend bis Neujahr rückte der Rettungsdienst rund 770 Mal aus, davon knapp 560 Mal auf dem Zürcher Stadtgebiet. Die Einsatzkräfte der Sanität von Schutz & Rettung Zürich hätten über die Festtage kaum Zeit für gemütliches Beisammensein gefunden, teilte SRZ am Samstag mit.

Brand im Kanton Solothurn

n Solothurn sei ebenfalls alles ruhig geblieben, teilte eine Sprecherin der Kantonspolizei auf Anfrage mit.

Doch: Bei einem Brand in der Kirche von Hofstetten SO ist am Silvesterabend ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken entstanden. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache stand zunächst nicht fest.

Quelle: CH Media Video Unit / Melissa Schumacher

Kantonspolizei St. Gallen leistete 70 Einsätze

In der Silvesternacht leistete die Kantonspolizei St.Gallen rund 70 Einsätze. Die Zahl der Einsätze entspreche etwa jener der vergangenen Jahre. Besonders beschäftigt hatten Vorfälle mit Feuerwerk, Ruhestörungen und Interventionen im häuslichen Bereich. In vier Fällen rückte die Kantonspolizei St.Gallen aus, weil Personen Böller oder Raketen gegen Gebäude zündeten oder auf vorbeifahrende Autos warfen.

Im Thurgau erhielt die Kantonspolizei rund zwei Dutzend Meldungen über Ruhestörungen im Zusammenhang mit Party- oder Feuerwerkslärm ein. Bei fünf kleineren Bränden blieb es bei Sachschaden, verletzt wurde niemand.

veröffentlicht: 1. Januar 2022 09:50
aktualisiert: 1. Januar 2022 12:58
Quelle: sda

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