So verminderte sich allein der Flugverkehr um 64 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte. Auch beim Strassenverkehr habe es eine Abnahme gegeben. Definitive Werte lägen jedoch noch keine vor. Gleichzeitig gingen die industrielle Produktion um 3,5 Prozent zurück und das Bruttoinlandprodukt um 2,9 Prozent zurück.
Wegen der wärmeren Wintertage reduzierte sich der Energieverbrauch auch in diesem Sektor: So sank die Anzahl der Heizgradtage um 4,4, Prozent. Diese seien ein «wichtiger Indikator für den Energieverbrauch zu Heizzwecken», hiess es. Auch Effizienzsteigerungen und sogenannte Substitutionseffekte hätten sich «dämpfend» auf den Energieverbrauch ausgewirkt.
Leicht gestiegen seien im letzten Jahr andere Faktoren, die für das langfristige Wachstum des Energieverbrauchs verantwortlich sind: So habe die Wohnbevölkerung um 0,7 Prozent zugenommen, die Zahl der Motorfahrzeuge um 1,3 Prozent. Für den Wohnungsbestand lägen noch keine detaillierten Zahlen vor.