Food Waste befeuert Klimawandel
Weggeworfene Nahrungsmittel sind nicht nur moralisch anstössig – in der Schweiz sind sie auch mitverantwortlich für Umweltschäden und den Klimawandel. Das berichtet der Sonntagsblick und beruft sich dabei auf eine Studie des Bundes.
Gut ein Drittel aller Esswaren, die in der Schweiz gekauft werden, landen nicht auf dem Teller, sondern im Abfall. Gemäss der Studie des Bundesamts für Umwelt (Bafu) stossen die weggeworfenen Lebensmittel ähnlich viel vom klimaschädlichen CO2 wie der Flugverkehr. Das habe damit zu tun, dass für die Produktion von Esswaren viel fossile Energie benötigt werde. So zum Beispiel zum Heizen von Gewächshäusern und für den Antrieb von Traktoren.
Food Waste bis 2030 halbieren
Gemäss dem Sonntagsblick hat sich die Schweiz dazu verpflichtet, den Anteil entsorgter Lebensmittel bis 2030 zu halbieren. Um dieses Ziel zu erreichen arbeitet das Bundesamt für Umwelt zurzeit an einem sogenannten Food-Waste-Aktionsplan.