Gross, grösser, Pfadilager im Goms: So laufen die Vorbereitungen in der Zentralschweiz
Quelle: Video vom 18.7.022
Es sind über 15 Tonnen Material, welche die Pfadi St. Michael Luzern packen muss. Die Planung hierzu hat jeden Abend im vergangenen Monat von Nick Troxler beansprucht. Trotzdem, so ganz realisieren kann er es nicht, dass es jetzt bald wirklich losgeht: «Man freut sich natürlich mega, so etwas Grosses miterleben zu dürfen. Aber man ist schon auch etwas angespannt. Es ist halt schon etwas anderes. Gerade auch materialtechnisch. Und natürlich das Feeling, das wird ein ganz anderes sein.»
Eindrückliche Zahlen für ein grosses Pfadilager
Für dieses Feeling wird im Goms bereits fleissig gebaut: Denn im Wallis nimmt das grösste Pfadilager aller Zeiten langsam Form an. Die Zahlen dazu sind eindrücklich: 700 WC-Anlagen, ein Zeltplatz so gross wie 170 Fussballfelder und ein Budget von 25 Millionen Franken. Oder wenn es um das Essen geht: Vier Tonnen Spaghetti, 15 Tonnen Reis und 54 Tonnen Brot wird es in den zwei Wochen Lager brauchen.
Damit für die 30'000 Kinder und Jugendlichen alles bereit ist, wird schon seit längerer Zeit kräftig angepackt. «Wir haben mit rund 50 Personen gestartet. Mittlerweile helfen fast 350 aktive und ehemaliger Pfader – von 16- bis 80-Jährigen ist alles dabei. Ausserdem hilft der Zivilschutz mit und die Lehrlinge von drei Betrieben aus der Region», erzählt Josias Zeller, der Bereichsleiter Koordination Logistik.
Organisatorische Herausforderung
Auch bei der Pfadi St. Michael müssen alle mit anpacken. Rund 30 Personen helfen, das Material für die Abreise ins Wallis einzupacken. Warum bei diesem speziellen Lager die grosse Herausforderung vor allem organisatorischer Natur ist, erzählt der Lagerleiter der Pfadi St. Michael, Nick Troxler, im Video.
Die Anreise zum Pfadilager der Superlative wird am Samstag sein. Dann treffen sich nach 15 Jahren Wartezeit wieder Pfaderinnen und Pfader aus der ganzen Schweiz für zwei Wochen in Goms.
(red.)