Hygienemassnahmen sind bedingt auch in Bordellen umsetzbar
Quelle: PilatusToday
«Wir sind überzeugt, dass Präventivmassnahmen wie Masken, Handschuhe und Kondome zu 100 Prozent vor einer Ansteckung schützen können», so der Bordellbesitzer Kevin Schweizer.
Nur spezielle Dienstleistungen wie ein Blowjob seien zurzeit nicht umsetzbar. Besonders stört Schweizer, dass Kosmetik und Tattoo-Studios schon lange öffnen durften. «Wir sind dem sehr kritisch gegenübergestanden», gibt er zu. «Vor allem in einem Tattoo-Studio sind offene Wunden unmöglich zu vermeiden. Unsere Tätigkeit hingegen ist diesem Risiko nicht ausgesetzt.»
«Es gibt Sex-Arbeitende, die aus wirtschaftlichen Gründen trotzdem arbeiten müssen», gibt ausserdem die Geschäftsführerin der Isla Victoria Beatrice Bänninger zu bedenken. Das sei sehr heikel, da die Frauen ihren Freiern dann schutzlos ausgeliefert seien.