Immer mehr Unternehmen werden Opfer von Hackerangriffen
45 Prozent der Firmen mit über 250 Mitarbeitern wurden bereits mindestens einmal Opfer einer Cyberattacke. Das zeigt eine neue Studie der Hochschule Luzern in Zusammenarbeit mit Swiss-VR-Monitor. Für die Umfrage wurden 400 Verwaltungsräte befragt.
Im Gegensatz zu Grossunternehmen scheinen KMUs dabei deutlich weniger betroffen zu sein: Nur 18 Prozent der Firmen mit unter 50 Angestellten gaben einen schwerwiegenden Angriff an. Hier stellten die Autoren eine Korrelation fest: So seien Grossunternehmen global stärker exponiert und würden Cyberkriminellen eine grössere Angriffsfläche bieten.
Cyberstrategien fehlen
Und obwohl beinahe jedes zweite der untersuchten Grossunternehmen von Angriffen berichtet, fehle bei den meisten eine klare Abwehrstrategie. Und die wäre nötig: So hätten Cyberangriffe oftmals gravierende Folgen für das operative Geschäft. Die mit Abstand häufigste Konsequenz sei ein Betriebsunterbruch. Daneben müssten die Unternehmen mit Datenlecks, Fehlfunktionen von Produkten und fehlerhaften Dienstleistungen rechnen, was hohe finanzielle Verluste mitsich bringen würde.
(esf/sda)