Immer mehr Unternehmen werden Opfer von Hackerangriffen | PilatusToday
HSLU-Studie

Immer mehr Unternehmen werden Opfer von Hackerangriffen

7. September 2023, 09:09 Uhr
Täglich werden Firmen Opfer von Hackerangriffen. Ihre Webseiten werden lahmgelegt oder Daten gestohlen. Eine neue Studie der Hochschule Luzern (HSLU) zeigt nun, wie stark die Hackerangriffe gegen Firmen tatsächlich zugenommen haben.
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45 Prozent der Firmen mit über 250 Mitarbeitern wurden bereits mindestens einmal Opfer einer Cyberattacke. Das zeigt eine neue Studie der Hochschule Luzern in Zusammenarbeit mit Swiss-VR-Monitor. Für die Umfrage wurden 400 Verwaltungsräte befragt.

Im Gegensatz zu Grossunternehmen scheinen KMUs dabei deutlich weniger betroffen zu sein: Nur 18 Prozent der Firmen mit unter 50 Angestellten gaben einen schwerwiegenden Angriff an. Hier stellten die Autoren eine Korrelation fest: So seien Grossunternehmen global stärker exponiert und würden Cyberkriminellen eine grössere Angriffsfläche bieten.

Cyberstrategien fehlen

Und obwohl beinahe jedes zweite der untersuchten Grossunternehmen von Angriffen berichtet, fehle bei den meisten eine klare Abwehrstrategie. Und die wäre nötig: So hätten Cyberangriffe oftmals gravierende Folgen für das operative Geschäft. Die mit Abstand häufigste Konsequenz sei ein Betriebsunterbruch. Daneben müssten die Unternehmen mit Datenlecks, Fehlfunktionen von Produkten und fehlerhaften Dienstleistungen rechnen, was hohe finanzielle Verluste mitsich bringen würde.

(esf/sda)

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Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 7. September 2023 05:32
aktualisiert: 7. September 2023 09:09
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