Politik

In der SP wird Kritik an Cédric Wermuth und Mattea Meyer laut

· Online seit 19.07.2020, 22:03 Uhr
In den Ankündigungen der Kandidierenden sei «der Vielfaltsgedanke nicht wirklich ausgearbeitet», kritisierte die Berner SP-Nationalrätin Flavia Wasserfallen am Sonntag gegenüber Radio SRF.
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Es sei wichtig, dass in der SP auch in Zukunft Persönlichkeiten seien, die auf nationaler und kantonaler Ebene mehrheitsfähige Positionen verträten, sagte Flavia Wasserfallen gegenüber Radio SRF 1. Nur so gelinge es, auch andere Wähle anzusprechen und als Partei zu gewinnen. Allerdings erscheine dieser «Vielfaltsgedanke» angesichts der bisherigen Ankündigungen von Mattea Meyer und Cédric Wermuth als «nicht wirklich ausgearbeitet.»

Hintergrund von Wasserfallens Äusserungen ist ein Schreiben, das die NZZ am Sonntag in Auszügen publiziert hat: Demnach fordern 24 SP-Parlamentarier von den beiden als dezidiert links geltenden Zürcher Kandidierenden ein Bekenntnis zu «Sichtbarkeit und Wertschätzung der Mitglieder». Unterzeichnet haben das Schreiben laut NZZ am Sonntag unter anderem der von Wermuth in der Vergangenheit für seinen linksliberalen Kurs kritisierte Zürcher Ständerat Daniel Jositsch, die Solothurner Nationalrätin Franziska Roth, die Basler Ständerätin Eva Herzog sowie zahlreiche Parlamentsmitglieder aus der Westschweiz. Insgesamt hätte die Hälfte der SP-Bundesparlamentarier das Schreiben unterzeichnet, so die NZZ am Sonntag.

veröffentlicht: 19. Juli 2020 22:03
aktualisiert: 19. Juli 2020 22:03
Quelle: CH Media

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