Kryptowährungen

Jede dritte Person kann sich Anlage in Kryptowährungen vorstellen

· Online seit 22.06.2021, 11:30 Uhr
Anlagen in Kryptowährungen bleiben umstritten. Hohe Wertschwankungen und Sicherheitsbedenken schrecken viele Anleger ab. In einer Umfrage des Beratungsunternehmens BearingPoint zieht aber mehr als ein Drittel der Befragten Kryptowährungen als Anlageform in Betracht.
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Viele Verbraucher hätten sich mittlerweile über Kryptowährungen informiert, doch nur wenige seien bereit in Blockchain-basierte Technologien zu investieren, so die Umfrageergebnisse. Als grösste Hürden benennen die Befragten vor allem die hohen Wertschwankungen sowie Sicherheitsbedenken und die weiterhin ungewisse Gesetzgebung. Auch genutzt würden Kryptowährungen noch sehr selten. In der Schweiz gaben gerade mal 8 Prozent der Befragten an, Bitcoin und Co. zu nutzen.

Die junge Generation zeige sich indes gegenüber Kryptowährungen sehr viel aufgeschlossener als ältere Semester. Laut Umfrage hielten es in der Schweiz 52 Prozent der Befragten aus der Altersgruppe der 18- bis 24-jährigen für möglich, dass Kryptowährungen zukünftig staatliche Transaktionsmittel ablösen.

Gold bleibt weiter Trumpf

Das Vertrauen in die Preisstabilität von Kryptowährungen sei allerdings mit 23 Prozent bei allen Befragten niedrig. Die Spitzenreiter in Sachen Werterhalt sei mit Abstand Gold und Bargeld. Eine grosse Mehrheit von 81 Prozent halte Gold für eine geeignete Anlageform zur Vermögensbildung, gefolgt von Aktien mit 70 Prozent.

Als Anlageform etwas weniger attraktiv bewertet werde derweil das Bargeld. In der Schweiz gaben 68 Prozent der Befragten an Bargeld noch für eine geeignete Anlageform zu halten. Ähnliche Werte gab es auch für Investitionen in Aktien respektive Aktienfonds (70 Prozent).

Bei Kryptowährungen waren immerhin mit 39 Prozent gut ein Drittel der Befragten der Meinung, diese seien als Anlagen geeignet. Diese Minderheit würde dabei direkten Investitionen in Kryptowährungen gegenüber börsengehandelten Produkten wie etwa Krypto-Fonds den Vorzug geben, heisst es weiter.

Die Studie beruht auf einer Online-Umfrage in Deutschland, Österreich und der Schweiz vom Mai 2021. Daran nahmen laut den Angaben insgesamt 4112 Personen teil.

veröffentlicht: 22. Juni 2021 11:30
aktualisiert: 22. Juni 2021 11:30
Quelle: sda

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