Solothurn

Kanton Solothurn steht hinter Verlängerung der Corona-Massnahmen

· Online seit 14.01.2022, 14:22 Uhr
Der Solothurner Regierungsrat unterstützt die vom Bundesrat vorgeschlagene Verlängerung der bestehenden Corona-Massnahmen bis Ende März. Für nicht angezeigt hält der Regierungsrat die vorgeschlagene Selbstquarantäne und Selbstisolation.
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Die rasche Verbreitung der Omikron-Variante und die Lage in den Spitälern erforderten es, die Massnahmen aufrecht zu erhalten, teilte der Regierungsrat am Freitag mit. Angesichts der nach wie vor angespannten Lage in den Spitälern würden die Massnahmen befürwortet.

Auch der Anpassung der Gültigkeitsdauer von Impf- und Genesenenzertifikaten auf 270 Tage stimmt der Regierungsrat zu. Grundsätzlich seien schweizweit einheitliche Massnahmen zielführend. Eine Beschränkung von Grossveranstaltungen und einheitliche Regelungen für Sportveranstaltungen mit Publikum würden begrüsst.

Ausweitung der Maskenpflicht denkbar

Man könne sich auch die vom Bundesrat angeregte Verschärfung der Vorgaben für die Maskenpflicht vorstellen, hiess es weiter. Die epidemiologische Situation rechtfertige eine Ausweitung der Maskenpflicht auf die Aussenbereiche des öffentlichen Verkehrs sowie eine Reduktion der Altersgrenze auf acht Jahre.

Die vom Bundesrat aufgeworfene Selbstquarantäne und Selbstisolation beziehungsweise der Verzicht auf entsprechende behördliche Anordnungen wie auch eine temporäre Aussetzung der Quarantäneregeln hält der Regierungsrat derzeit nicht für angezeigt.

Diese Massnahmen wären erst in Betracht zu ziehen, wenn das Contact Tracing aufgrund der hohen Fallzahlen nicht mehr funktioniert, wie es in der Stellungnahme heisst. Im Kanton Solothurn könne das Contact Tracing derzeit noch aufrechterhalten werden. Es leiste einen wichtigen Beitrag zur Pandemiebekämpfung.

veröffentlicht: 14. Januar 2022 14:22
aktualisiert: 14. Januar 2022 14:22
Quelle: sda

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