Keine 5-Zimmer-Wohnungen für Singles – Grüne sagen Wohnungsnot Kampf an
Die Wohnungsnot ist besonders in Städten spürbar. Nun wollen die Grünen neue Wege gehen. Sie fordern einerseits, dass ältere Paare, deren Kinder ausgezogen sind, ihre Wohnung mit einer Familie gegen eine kleinere tauschen dürfen. Das würde eine Änderung im Obligationenrecht bedingen, wie Grünen-Nationalrat Bastien Girod zur «Aargauer Zeitung» sagt.
Für Neubauten in urbanen Zentren sollen andererseits Sonderbauvorschriften gelten: Für die Wohnflächen soll eine Mindestbelegung eingeführt werden. Kantone und Gemeinden sollen Vermietern ausserdem eine angemessene Belegung vorschreiben können. So dürfte eine 5-Zimmer-Wohnung in einer Region mit Wohnungsnot nicht mehr an eine alleinstehende Person vermietet werden. Heute sind drei Millionen Wohnungen unterbelegt. Gleichzeitig verschärft sich die Situation: «Viele haben heute Mühe, eine Wohnung zu finden – und zwar selbst Personen aus dem Mittelstand.»
Die Forderungen werden in der Frühlingssession eingereicht. «Doch wir stehen erst am Anfang mit unseren Ideen», sagt Bastien Girod.
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(vro)