Zwangsschliessung

Keine Härtefallentschädigung: Bund lässt Tausende Firmen im Stich

· Online seit 17.01.2021, 07:46 Uhr
Rund 6000 Unternehmen erhalten trotz erneuter Zwangsschliessung laut einer Meldung der «SonntagsZeitung» keine Härtefallentschädigung vom Staat.
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Unternehmen, die nach dem 1. März 2020 gegründet, sowie Firmen, die aufgrund einer Fusion, einer Übernahme oder einer Umstrukturierung neu im Handelsregister eingetragen wurden, seien von den neuen Regelungen ausgenommen. Diese Ungleichbehandlung sei diskriminierend, habe zudem der Schweizerische Gewerbeverband SGV am Freitagabend in einem Brief an Finanzminister Ueli Maurer geschrieben. Es brauche dringende Korrekturen und Anpassungen an diesen Entschädigungsinstrumenten, hiess es.

Beschlossene Nothilfe reicht nicht aus

Auch die Corona-Taskforce sieht das so. Sie schlägt vor, die Nothilfe zu verstärken und neue Covid-Kredite aufzulegen, schreibt die «SonntagsZeitung». Die tiefe Staatsverschuldung sowie die historisch tiefen Zinsen würden das finanziell zulassen.

Weiter Unzufrieden mit dem Bundesrat sei auch der Wirteverband Gastrosuisse. In einem Brief an die Bundesräte Ueli Maurer und Guy Parmelin schrieb er, die beschlossene Nothilfe reiche nicht aus.

veröffentlicht: 17. Januar 2021 07:46
aktualisiert: 17. Januar 2021 07:46
Quelle: sda

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