Konzernverantwortungsinitiative liegt vorne
Dies jedoch knapp mit 57 Prozent. Rund 40 Prozent der Stimmberechtigten würden momentan ein Nein in die Urne legen. Interessant dabei: 90 Prozent der Personen, die normalerweise Grüne oder SP wählen, sind dafür, dass Unternehmen bezüglich Menschenrechte und Umweltstandards stärker in die Pflicht genommen werden. Die FDP- und SVP-Wählerschaft lehnt die Initiative eher ab. Die Zustimmung für die Vorlage ist ausserdem bei den Frauen und in der Stadt höher.
Knapper Vorsprung für Kriegsmaterial-Initiative
Die zweite Vorlage, über die am 29. November abgestimmt wird, ist die Kriegsmaterial-Initiative. Diese verlangt, dass Unternehmen, wie zum Beispiel die Schweizerische Nationalbank, nicht mehr in die Produktion von Kriegsmaterial investieren dürfen. Auch diese Vorlage hat mit 52 Prozent einen leichten Vorsprung. Ablehnen würden die Initiative momentan 45 Prozent der Stimmberechtigten. Wiederum befürworten Frauen die Initiative mit 62 Prozent eher als Männer.