Umwelt

Lichtausschalten für Klimaschutz und Frieden bei «Earth Hour»

· Online seit 27.03.2022, 06:08 Uhr
Wie rund um den Globus haben auch Städte in der Schweiz am Samstagabend im Rahmen der «Earth Hour» (Stunde der Erde) die Lichter für eine Stunde gelöscht. Sie setzten damit ein Zeichen für den Schutz der Erde.
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In diesem Jahr stand auch der Wunsch nach Frieden in der Ukraine und der ganzen Welt im Zentrum. Um jeweils 20.30 Uhr Ortszeit wurden an bekannten Gebäuden die Lichter ausgeschaltet. Auch 30 Schweizer Städte und Gemeinden machten laut der Naturschutzorganisation WWF Schweiz mit.

In Luzern waren mehrere Wahrzeichen im Dunkeln, darunter die Museggtürme, das Zeughaus, der Wasserturm, das Rathaus, das Theater, das Löwendenkmal sowie Fassadenbeleuchtungen in der Altstadt. Luzern will es aber nicht bei symbolischen Aktionen belassen, wie die Stadt mitteilte. Dank der neuen Klima- und Energiestrategie sollen die energiebedingten Treibhausgasemissionen bis 2040 auf null gesenkt werden. Die Strategie wurde vom Stadtrat und vom Grossen Stadtrat bereits beschlossen und gelangt am 25. September zur Volksabstimmung.

Auch die Stadt Basel löschte bei verschiedenen bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Basler Münster und den Stadttoren, aber auch auf den zentralen Rheinbrücken, für eine Stunde die Lichter. In Aarau waren etwa die Wahrzeichen Obertorturm, Stadtmuseum, Stadtkirche und der Holzmarkt verdunkelt. Aarau wollte mit dem Lichterlöschen auch ein Zeichen für den gemeinsamen Frieden setzen.

«Earth Hour» wurde vom WWF Australien 2007 ins Leben gerufenen. Laut WWF-Angaben ist es die grösste weltweite Klima- und Umweltschutzaktion, an der sich Millionen Menschen überall auf der Erde beteiligen. Aus Sicht des WWF bot die diesjährige Earth Hour auch einen Moment der Solidarität mit allen Völkern, die weltweit unter Kriegen und Konflikten leiden.

veröffentlicht: 27. März 2022 06:08
aktualisiert: 27. März 2022 06:08
Quelle: sda

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