In Lebensgefahr
Mann setzt sich vor Bundesgericht in Brand
Ein Mann hat sich am Montagnachmittag vor dem Bundesgericht in Lausanne in Brand gesetzt. Offenbar handelte er in suizidaler Absicht. Der Schwerverletzte wurde ins Universitätsspital Lausanne gebracht. Er schwebt in Lebensgefahr.
Ein Mann hat sich vor dem Gebäude des Bundesgerichts in Brand gesetzt. (Archivbild)
© KEYSTONE/LAURENT GILLIERON
Anzeige
Der Mann überschüttete sich gegen 17 Uhr vor dem Gebäude des höchsten Schweizer Gerichts mit einer brennbaren Flüssigkeit, wie der Lausanner Polizeisprecher Antoine Golay am Abend eine Information des Internetportals 24 heures bestätigte.
Angestellte des Bundesgerichts eilten ihm mit Feuerlöschern zu Hilfe. Andere Zeugen gaben es den Angaben zufolge nicht. Eine Untersuchung ist eingeleitet.
Die Gründe für die Tat des etwa 50-Jährigen waren am Abend nicht bekannt. Gemäss Golay waren in einem in der Nähe des Mannes gefundenen Sack Schriftstücke. Diese würden zeigen, dass der Mann Suizid habe begehen wollen, so Golay. Hinweise auf einen politischen Hintergrund gebe es nicht.
(sda/dak)