Grosseinsatz im Seefeld

«Medizinische Notlage»: Polizei findet Rentner und Drittperson unversehrt in St.Gallen

07.03.2023, 21:33 Uhr
· Online seit 07.03.2023, 18:03 Uhr
Am frühen Dienstagabend kommt es im Zürcher Kreis 8 zu einem Grosseinsatz der Polizei. Das Gebiet um die Seefeldstrasse ist weiträumig abgesperrt. Der Einsatz lief bis über den Kanton Zürich hinaus.

Quelle: ZüriToday / Gioia Niessner

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Mehrere ZüriToday-User melden am Dienstagabend einen grossen Polizeieinsatz im Zürcher Seefeld. Das Gebiet in der Nähe der Badi Tiefenbrunnen hat die Polizei grossräumig abgesperrt. Gegenüber ZüriToday bestätigt die Stadtpolizei einen «grösseren Einsatz». Es handle sich womöglich um einen «ausserkantonalen Einsatz», wie Mediensprecher Christian Spaltenstein mitteilt. Es herrsche jedoch keine Gefahr für Drittpersonen.

Rettungskräfte rückten wegen Rentner aus

Gegen 21 Uhr herrschte dann Klarheit. Gemäss Polizei habe eine Ärztin am Nachmittag mitgeteilt, dass ein Rentner damit drohe, sich oder einer Drittperson etwas anzutun. Da die Polizei einen Zusammenhang zu einem Haus im Kreis 8 nicht ausschliessen konnte, seien die Rettungskräfte umgehend ausgerückt. Sie hätten versucht, den Mann zu kontaktieren, schreibt die Polizei weiter. Schlussendlich seien der Rentner und die Drittperson unversehrt im Kanton St.Gallen gefunden worden. Der Rentner sei in ärztliche Obhut übergegeben worden. Kurz nach 20 Uhr konnte der Einsatz beendet werden.

«Nur Autos, kaum Leute»

Eine ZüriReporterin sagte am späten Nachmittag: «Ich sehe nichts, es passiert nichts – ausser, dass alle Strassen abgesperrt sind.» Es habe nur Autos und kaum Leute. Ein Krankenwagen habe die abgesperrte Zone verlassen. Ein Einsatzleiter vor Ort schloss einen medizinischen Einsatz nicht aus.

Sondereinheit «Skorpion» im Einsatz

Auch die Spezialeinheit «Skorpion» war  laut Augenzeugin vor Ort. Sie waren in einem Haus in der Nebelbachstrasse. Die Sondereinheit kommt zum Beispiel bei Geiselnahmen zum Einsatz.

Eine Anwohnerin an der Nebelbachstrasse berichtete gegenüber ZüriToday, dass sie kurz vor 16 Uhr von der Polizei «in Vollmontur» abgefangen worden sei. «Sie forderten mich auf, mein Auto wegzustellen und den Ort zu verlassen.»

«Ich war im ersten Moment schon geschockt, aber die Beamten waren sehr nett», sagte sie.

(bla/gin)

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veröffentlicht: 7. März 2023 18:03
aktualisiert: 7. März 2023 21:33
Quelle: ZüriToday

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