«SonntagsBlick»

Migros streicht den Kurzarbeits-Ausgleich

· Online seit 17.01.2021, 15:30 Uhr
Wer in der Coronakrise von Kurzarbeit betroffen war, erhielt einen Teil der Differenz vom Kanton ausbezahlt. Einige Arbeitgeber legen eine Schippe drauf und gleichen die Differenz aus eigener Tasche aus, damit ihre Mitarbeiter keine Einbussen haben. Auch die Migros hat dies in der Vergangenheit so gehandhabt. Jetzt nicht mehr.
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Migros streicht laut einer Meldung vom «SonntagsBlick» die Kurzarbeit-Kompensation. Tausende Migros-Mitarbeiter hatten zur ersten Coronavirus-Welle im Frühjahr 2020 die Lohneinbussen von 20 Prozent für Betroffene der Kurzarbeit ausgleichen. Dies wolle der «Orange Riese» nunmehr nicht mehr generell tun. Ein Migros-Sprecher bestätigte dies der Zeitung.

«Es trifft zu, dass die Migros die Kurzarbeitsentschädigung per Januar 2021 auf die gesetzlich vorgeschriebene Abdeckung angepasst hat.» Von der Massnahme seien unter anderem Mitarbeiter der 330 Fitness- und Freizeitanlagen, 1'600 Angestellte der Migros Klubschule sowie rund 2'600 Mitarbeitende des Reiseunternehmens Hotelplan betroffen. Pikant bei der Angelegenheit sei, dass Migros eigentlich ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich habe, hiess es weiter.

veröffentlicht: 17. Januar 2021 15:30
aktualisiert: 17. Januar 2021 15:30
Quelle: SDA

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