Das Ziel müsse sein, in der Schweiz in einer offenen und toleranten Gesellschaft zu leben, schrieb der Justizminister nach dem Treffen auf dem Kurznachrichtendienst X. In dieser Gesellschaft müssten alle integriert sein und sich auch integriert fühlen. Jans dankte Nemo und freute sich sehr über das Treffen, wie sein Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) mitteilte.
Nemo setzt sich für die Rechte nonbinärer Menschen ein. Der Austausch mit Betroffenen sei Jans sehr wichtig, hielt das EJPD fest. Er habe die Gelegenheit zum Zuhören genutzt, um sich ein Bild über die Situation nonbinärer Menschen in der Schweiz zu machen.
Diskriminierung erfassen und verhindern
Konkret ist das Bundesamt für Justiz (BJ) nach EJPD-Angaben aktuell an einem Bericht und einer Prüfung, wie sich die Lage nonbinärer Menschen verbessern lässt. In einem nächsten Schritt wird es Betroffenen einbeziehen, um Probleme und Diskriminierungen zu erfassen, mit denen diese im Alltag konfrontiert sind.
Das BJ klärt dabei Massnahmen zur Verbesserung ab. Am 1. Juli organisiert das Bundesamt einen Workshop zu dem Thema. Der Prozess ist partizipativ ausgelegt, wie das EJPD weiter schrieb. Die Wünsche und Bedürfnisse der Betroffenen würden berücksichtigt. Allerdings sei ein solcher Prozess aufwändig und zeitintensiv. Der Schlussbericht soll bis im Sommer 2025 vorliegen.
(sda/mfu)
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