Nun stehen die Jungen im Fokus – auch im Kanton Luzern
Quelle: Tele1
Die Videos werden vorerst nur auf sozialen Medien gezeigt – dort, wo sich die Jugendlichen aufhielten. Adrian Kammer, BAG-Kampagnenleiter, sagte an der virtuellen Medienkonferenz, dass Marktforschungen gezeigt hätten, dass es drei Gründe gäbe, weshalb sich die Jugendlichen impfen lassen würden.
Quelle: Keystone-SDA
So seien sie einfach froh, wenn die Pandemie vorbei sein werde, zudem können sie unbeschwert in den Ausgang und das Reisen werde einfacher.
Patrick Mathys erklärte an der Medienkonferenz der Experten am Dienstag die neue Kampagne mit dem Fokus auf den Jungen. «Jugendliche und junge Erwachsene müssen und mussten während der Pandemie auf vieles verzichten». Aus diesem Grund lege man den Fokus der Impfkampagne nun auf diese Alterskategorie.
Quelle: CH Media Video Unit
«FREE SHOTS AND PARTY HARD» im Kanton Luzern
Auch der Kanton Luzern will in seiner neuen Impfkampagne den Fokus auf die jüngere Bevölkerung legen. Um die Impfquote in der Bevölkerung zu steigern, lancieren der Kanton und die IG Kultur Luzern gemeinsam eine Kampagne, die sich am jungen Partyvolk orientiert, wie der Kanton und die IG in einer gemeinsamen Medienmitteilung schreiben.
Mit den Slogans «FREE SHOTS AND PARTY HARD», «RAVE SAFE WITH mRNA» und «5G IM CLUB» zielt die Kampagne auf die Partyszene und das Nachtleben ab. Die Botschaft lautet: Die Impfung trägt dazu bei, die Ausbreitung des Virus einzudämmen und so die Überlastung des Gesundheitssystems und letztlich Schliessungen von Clubs und Kulturbetrieben zu vermeiden.
Der Luzerner Gesundheits- und Sozialdirektor Guido Graf freut sich über die Zusammenarbeit mit der IG Kultur Luzern: «Gemeinsam mit der IG Kultur schaffen wir es am besten, die jüngere Bevölkerung in ihrer Lebenswelt anzusprechen und so eine Debatte über die Covid-19-Impfung anzustossen.» Und auch Gianluca Pardini, Geschäftsleiter der IG Kultur Luzern, sagt: «Wir möchten jüngere Kulturgängerinnen und Kulturgänger fürs Impfen sensibilisieren. Denn in direkten Gesprächen haben wir teils eine starke Zurückhaltung betreffend ihrer Impfbereitschaft festgestellt.» Es ginge darum aufzuzeigen, dass die Impfung derzeit das wirkungsvollste Mittel sei, um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden.
(red.)