Fifa-Affäre

Privatjet-Flug: Bundesanwälte stellen Verfahren gegen Infantino ein

09.03.2023, 09:24 Uhr
· Online seit 09.03.2023, 08:25 Uhr
Die ausserordentlichen Bundesanwälte in der Fifa-Affäre haben ein vom Hauptverfahren abgetrenntes Strafverfahren gegen Fifa-Präsident Gianni Infantino eingestellt. Dabei ging es um einen Privatjet-Flug von Surinam nach Genf.
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Infantino war in Strafanzeigen ungetreue Geschäftsbesorgung und eventueller Betrug am internationalen Fussballverband Fifa vorgeworfen worden. Die Beweisaufnahme entkräftete diesen Verdacht, wie die Bundesanwaltschaft (BA) am Donnerstag mitteilte.

Linienflug war ausgefallen

Den Ausschlag gaben Zeugenaussagen. Zudem brachte Infantino «unwiderlegbar» vor, dass die Reise im Privatjet im Einklang mit dem Fifa-Spesenreglement für hochrangige Amtsträger stand. Der Linienflug am selben Tag war aus technischen Gründen ausgefallen. Infantino musste in Genf einen wichtigen Termin wahrnehmen.

Weitere Strafverfahren gegen Infantino noch am Laufen

Der Flug fand am 11. April 2017 statt. Infantino hatte zuvor Mitgliederverbände in der Karibik besucht. Das Strafverfahren wegen der nicht protokollierten Treffen mit der Bundesanwaltschaft geht weiter.

(sda/gin)

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veröffentlicht: 9. März 2023 08:25
aktualisiert: 9. März 2023 09:24
Quelle: Today-Zentralredaktion

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