Raiffeisen schafft individuelle Bonuszahlungen ab
(dpo) Raiffeisen Schweiz hat das Modell zur Vergütung seiner Mitarbeitenden überarbeitet. Ab 1. Januar 2021 wird die Bankengruppe keine individuellen Bonuszahlungen mehr leisten, wie sie am Mittwoch mitteilte. Stattdessen will Raiffeisen eine kollektive Erfolgsbeteiligung einführen. Diese werde sich für den einzelnen Mitarbeitenden im einstelligen Prozentbereich bewegen. Die Gesamtvergütung soll dabei grundsätzlich auf dem gleichen Niveau bleiben wie bisher. Mit anderen Worten: Das neue Vergütungsmodell ist kein Sparprogramm.
Das neue Vergütungsmodell entspricht laut Mitteilung den genossenschaftlichen Werten der Bank und orientiert sich am langfristigen Unternehmenserfolg. 2019 sind laut dem online einsehbaren Vergütungsbericht von Raiffeisen für den gesamten Verwaltungsrat Vergütungen im Wert von rund 2 Millionen Franken gesprochen worden. Die Vergütungen für die Mitglieder der Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz betrugen letztes Jahr 7,34 Millionen Franken.