Entspannung

Regenwetter rettet Schweiz aus der Trockenheit

· Online seit 08.05.2023, 12:20 Uhr
Die Schweizer Seen sind wieder voll und es gelten keine Waldbrandwarnungen mehr. Grund dafür ist, dass es in letzter Zeit in kurzen Abständen ausgiebig geregnet hat. Ähnlich soll es weitergehen.
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Die Trockenheit der ersten Monate dieses Jahres ist überwunden. Die Schweizer Seen sind wieder voll. Der Grund: Es hat in letzter Zeit in kurzen Abständen ausgiebig geregnet. Und es ist noch nicht vorbei: Für Dienstag werden erneut kräftige Niederschläge erwartet.

Erst am Sonntag hatten Gewitter auf der Alpennordseite lokal und regional grosse Niederschlagsmengen in kurzer Zeit gebracht, wie es im Hydrologischen Bulletin des Bundesamtes für Umwelt (Bafu) vom Montag heisst. Am stärksten betroffen waren dabei das Berner Oberland, der zentrale und östliche Alpennordhang und das zentrale und östliche Mittelland.

Grundwasserstände im Normalbereich

Mit dem Regen vom Wochenende sind auch die Pegelstände der Seen in der Zentral- und Ostschweiz angestiegen. Laut Bafu liegen sie sogar über dem langjährigen Mittelwert. Besonders viel Wasser hat der Vierwaldstättersee, die Tessiner Seen sind wieder auf Normalstand. Ebenfalls wieder im Normalbereich liegen die Grundwasserstände.

Wie sehr sich die Situation bezüglich Trockenheit entschärft hat, zeigt sich auch daran, dass schweizweit alle Waldbrandwarnungen aufgehoben wurden, wie das Bafu auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA schreibt.

Zu wenig Schnee

Weiterhin unter dem langjährigen saisonalen Mittelwert liegen allerdings die Schneemengen. Sollte es im Frühsommer länger trocken bleiben, würde ein Teil der Zuflüsse für die Gewässer fehlen, betont das Bundesamt für Umwelt. Eine erneute Trockenzeit wäre die Folge.

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Der weitgehend trockene Montag dürfte nur ein kurzes Zwischenspiel sein. Denn schon am Dienstagabend kommt der Regen teils kräftig zurück und sorgt dafür, dass die Wasserstände in den Seen weiter ansteigen. Auf der Alpennordseite sinkt die Schneefallgrenze dabei bis gegen 1600 Meter.

(sda/bza)

veröffentlicht: 8. Mai 2023 12:20
aktualisiert: 8. Mai 2023 12:20
Quelle: Today-Zentralredaktion

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