Schutzmaske von Zuger Firma soll Coronaviren zerstören
Quelle: tele1
Zusammen mit Forscherinnen und Forschern hat der Gründer und Geschäftsführer der Zuger Hygienetechnologie-Firma Sanjeev Swamy ein Verfahren entwickelt, bei dem Oberflächen selbst desinfizierend wirken. Deshalb will Swamy nun in den Markt für Corona-Schutzmaterial einsteigen, wie der «SonntagsBlick» berichtet.
Das Prinzip klingt einfach: Oberflächen, wie beispielsweise Textilien werden mit einer starken positiven Ladung versehen. Sobald Bakterien und Viren, die eine negative Ladung aufweisen, mit der Oberfläche in Kontakt kommen, werden diese zerstört. Swamy erklärt das Verfahren anhand eines Magneten: «Gelangen Viren in die Nähe unserer Maske, werden sie angezogen und es gibt eine Art Kurzschluss, bei dem das Virus zerstört wird und von der Maske abfällt.»
Wirksamkeit geprüft und bestätigt
Auch wenn die Wirksamkeit der Maske bereits von Forschenden der Freien Universität Berlin geprüft und bestätigt wurde, zögert die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) noch. Laut Abteilungsleiter René Rossi arbeite man an analytischen Methoden, um die Wirksamkeit solcher Beschichtungen zu testen. Erst dann wird wohl die Empfehlung der Empa erfolgen.
Käuflich erwerben kann man die Masken bereits übers Internet, für einen Preis von 30 Franken pro Maske.
(red.)