Energie

Schweizer Bevölkerung will mehr in Solarenergie investieren

· Online seit 06.05.2022, 05:39 Uhr
Die Schweizer Bevölkerung ist bereit, für den Ausbau der heimischen Solarenergie tiefer ins Portemonnaie zu greifen. Eine Mehrheit befürwortet einen höheren Zuschlag, um den Ausbau heimischer erneuerbarer Energien voranzutreiben, wie eine Umfrage ergeben hat.
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Demnach sind fast 80 Prozent der Befragten bereit oder eher bereit mehr als die aktuell durchschnittlich 40 Franken Netzzuschlag pro Jahr zu bezahlen, der zur Förderung erneuerbarer Energien erhoben wird. Das hat eine am Freitag veröffentlichte repräsentative Umfrage des Forschungsinstituts gfs-Zürich unter über 1000 Personen im Auftrag der Schweizerischen Energie-Stiftung (SES) ergeben. Die Umfrage wurde im März und April 2022 durchgeführt.

Finanzielle Garantien sollen gesprochen werden

93 Prozent sind dafür oder eher dafür, finanzielle Garantien zu sprechen, um sicherzustellen, dass private Solaranlagen nicht zum Verlustgeschäft werden. Mehr als ein Drittel der befragten Personen besitzen eine Liegenschaft, auf deren Dach eine Solaranlage erstellt werden könnte. Davon zeigte sich etwas über die Hälfte zu einer solchen Investition bereit, wenn sie nichts draufzahlen müssten.

Mehrheit für Solarstandard

Dreiviertel aller Befragten sagten zudem Ja oder eher Ja zu einem «Solarstandard». Dieser könnte bedeuten, dass bei einer Dachsanierung eine Solaranlage installiert werden müsste.

Die Ergebnisse zeigten für die SES, dass die Schweizer Bevölkerung mit der jetzigen Ausbaugeschwindigkeit der Solarenergie nicht einverstanden sei, teilte sie mit. Die Zahlungsbereitschaft für die Energiewende sei hoch.

(SDA/red.)

veröffentlicht: 6. Mai 2022 05:39
aktualisiert: 6. Mai 2022 05:39
Quelle: sda

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