2020 startete mit viel Schwung. In Lausanne wurden die Olympischen Jugend-Winterspiele eröffnet und Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga traf am WEF in Davos Donald Trump. Die Luzerner Fasnacht hatte «rüüdig» Glück. Doch dann kam Corona.
Ende Februar wurden die ersten Personen im Tessin positiv auf das Coronavirus getestet. Rasch verteilten sich die Ansteckungen in der gesamten Schweiz. Der Bundesrat stufte die Lage am 28. Februar als «besonders» ein, am 16. Februar schlussendlich als «ausserordentlich». Die Schweiz befand sich das erste Mal in der Geschichte in einem «Lockdown».
Ein aussergewöhnliches Jahr
Das öffentliche Leben wurde auf ein Minimum reduziert. Nicht lebensnotwendige Geschäfte mussten schliessen, Grossveranstaltungen wurden abgesagt und gearbeitet wurde, wenn immer möglich, von Zuhause aus. Kurzarbeit, Hygienemassnahmen und Reiseverbote prägen uns bis heute.
Je länger die Pandemie andauerte, umso mehr wuchs auch die Unzufriedenheit in gewissen Teilen der Bevölkerung. Corona-Skeptiker gingen auf die Strasse und demonstrierten, teils gewaltsam, gegen die Entscheide des Bundesrates.
Mittlerweile befindet sich die Schweiz in der «Zweiten Welle». Der Lockdown 2.0 wurde zwar (noch) nicht ausgerufen, jedoch gelten auch jetzt wieder strenge Massnahmen. Wie sich die Situation weiter entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Jedoch ist eines sicher: 2020 war definitiv nicht «unser Jahr».
Um das gesamte Schweizer-Jahr 2020 zu reflektieren, kannst du dir oberhalb dieses Artikels unsere Galerie ansehen.
(red.)