Cyberkriminalität

Schweizer Onlinehandel kämpft gegen Betrüger

02.11.2020, 16:07 Uhr
· Online seit 02.11.2020, 15:55 Uhr
Fast alle Schweizer Onlinehändler waren schon einmal von Betrug betroffen. So geben in einer Umfrage über 95 Prozent der Händler an, dass sie bereits einmal Opfer von Cyberkriminellen wurden. Sie setzen sich gegen Betrüger zur Wehr.
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Die Mehrheit der Befragten, nämlich rund 70 Prozent, beziffert den höchsten Verlustbetrag mit weniger als 5000 Franken, wie die am Montag veröffentlichte Umfrage vom Informationsdienst CRIF und Handelsverband.Swiss weiter zeigt.

Allerdings seien die Verlustbeträge zwischen 5000 und 25'000 Franken gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Bei Verlusten zwischen 5000 und 10'000 Franken um knapp 5 Prozent und bei Verlusten zwischen 10'000 und 25'000 um knapp 4 Prozent, so die Mitteilung weiter.

Zudem hätten 5 Prozent der Händler in den letzten 12 Monaten einen Verlustbetrag von über 100'000 Franken verzeichnet. Das sei ein Drittel mehr als noch im 2019.

Firmen wehren sich gegen Betrüger

Die Firmen selbst wollen sich von den Betrügern aber nicht einfach alles gefallen lassen. Über 93 Prozent der befragten Händler hätten nämlich angegeben, dass sie Massnahmen zur Betrugserkennung vornehmen. Der Grossteil überprüfe verdächtige Bestellungen dabei auch manuell. Ebenfalls beliebt bei der Betrugsbekämpfung sei der Einsatz verschiedener «Blacklists» und Fraud-Filtern.

veröffentlicht: 2. November 2020 15:55
aktualisiert: 2. November 2020 16:07
Quelle: sda

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