Konsumentenpreise

Schweizer zahlen mit grossem Abstand am meisten fürs Fleisch

19.08.2020, 09:10 Uhr
· Online seit 19.08.2020, 07:10 Uhr
In der Schweiz zahlt man rund 2 Mal so viel für Fleisch wie im EU-Schnitt. Am zweitteuersten grillieren die Isländer: Sie müssen für dasselbe Angebot rund 1,5 Mal so viel berappen wie im EU-Schnitt. Am günstigsten weg kommen Montenegriner und Nordmazedonier mit 62 Prozent.
Anzeige

In den drei teuersten Ländern auf der Rangliste, den Nicht-EU-Staaten Schweiz, Island und Norwegen, sind die Preise verglichen mit 2017 leicht gesunken: in der Schweiz um 4 Prozentpunkte, in Island um 20 und in Norwegen, wo man das Anderthalbfache des EU-Durchschnitts bezahlt, um 10 Prozentpunkte. Das zeigt die neueste Erhebung des Europäischen Statistikamts Eurostat.

Von den EU-Staaten wiesen Österreich (Preisniveau-Index 145), Luxemburg (141), Frankreich (131), die Niederlande (127), Belgien (125) und Finnland (124) die höchsten Preise für Fleisch auf. Der Vergleichs-Warenkorb umfasste Rind, Kalb, Schwein, Lamm, Ziege, Geflügel, essbare Innereien, Delikatessen und andere Fleischzubereitungen.

Im Allgemeinen hat sich in den letzten Jahren wenig an der Rangliste verändert. Am auffälligsten ist der Wandel in der Türkei, wo das Preisniveau seit 2017 von 83 auf 68 Prozent gefallen ist. Der Durchschnitt des Fleischpreis-Indexes in den Beitrittskandidaten der EU ist im gleichen Zeitraum ganz leicht gestiegen von 66 auf 68 Prozentpunkten, wie Eurostat präzisiert.

veröffentlicht: 19. August 2020 07:10
aktualisiert: 19. August 2020 09:10
Quelle: sda

Anzeige
Anzeige
redaktion@pilatustoday.ch