Schweizerische Nationalbank griff 2019 stärker am Devisenmarkt ein
(rwa) Gegenüber 2018 ist das fast fünf Mal mehr. Damals hatten die Währungshüter 2,3 Milliarden Franken an Devisen gekauft. Dies geht aus dem neuen Geschäftsbericht hervor, den die SNB am Donnerstag veröffentlichte. Die Bank begründet die Interventionen mit dem verstärken Aufwertungsdruck des Frankens.
Ab Mai 2019 gewann er deutlich an Wert und erreichte im August einen neuen Höchststand. Laut SNB spiegelte dies die Stärke des Frankens gegenüber dem Euro, dem Dollar und dem Pfund wider. Am Jahresende notierte er zum Euro stärker als zu Jahresbeginn, während er zum Dollar praktisch auf dem gleichen Niveau lag.
Stabil blieben die Erträge aus den Negativzinsen. Die SNB nahm letztes Jahr dadurch 1,9 Milliarden Franken ein. Im Vorjahr waren es 2,0 Milliarden Franken.