Fast flügge

Sei ein Held – so rettest du Jungvögel

13.04.2021, 12:38 Uhr
· Online seit 13.04.2021, 11:02 Uhr
Viele Vögel sind aktuell in der Aufzucht der Jungen. Viele Jungvögel verlassen das Nest, bevor sie überhaupt fliegen können. Wer in nächster Zeit ein auf dem Boden sitzendes Vögelchen findet, muss sich erst einmal keine Sorgen machen – in der Regel braucht es keine Hilfe.
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Jetzt im Frühling verbringen einige der Wildvögel die Zeit mit der Versorgung ihrer Jungen. Mit einem mutigen Sprung verlassen die Nestlinge nach einer gewissen Zeit ihr Nest. Selbst wenn die Kleinen noch nicht richtig fliegen können, sind sie fürs Überleben gut gerüstet. Ebenfalls sinkt mit dem Verlassen ihres Nestes das Risiko, dass alle Jungen von einem Feind gefressen werden. Bei ihrem ersten Ausflug landen die Vöglein häufig an einem ungünstigen Ort, wie auf einer Strasse oder in unmittelbarer Nähe einer Katze. In akuter Gefahr reicht es, das Vöglein in die Nähe eines Gebüsches zu bringen. Der Geruch des Menschen ist für das Vögelchen keinerlei Bedrohung.

Wann braucht ein Jungvogel Hilfe?

Falls du unsicher bist, ob sich die Vogeleltern in der Nähe befinden, lohnt es sich, nach einer Stunde nochmals nachzusehen. Wirkt das Vöglein immer noch schwach, empfiehlt es sich, mit einer Pflegestation Kontakt aufzunehmen. Weil eine Aufzucht eines Wildvogels neben viel Fachwissen auch eine kantonale Bewilligung benötigt, ist auf die Haltung zu Hause zu verzichten.

(str)

veröffentlicht: 13. April 2021 11:02
aktualisiert: 13. April 2021 12:38
Quelle: PilatusToday

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