Enthüllung Teil 2

Seine Einvernahme dauerte von 10.45 bis 17.25 Uhr: Das sagte Alain Berset zu den Corona-Leaks

14. Januar 2023, 18:24 Uhr
Im Zürcher Polizei- und Justizzentrum musste sich Gesundheitsminister Alain Berset den Fragen des Sonderermittlers stellen. «Ich bin in einer ungemütlichen Situation», sagte er. Berset kritisierte die Lecks und sieht sich selber als deren Opfer.
Alain Berset musste einem Sonderermittler des Zürcher Polizei- und Justizzentrums Red und Antwort stehen. (Archivbild)
© KEYSTONE/PETER KLAUNZER
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«Wie kommt es, dass der Beschuldigte Marc Walder immer wieder vertrauliche Informationen per E-Mail zukommen liess, gerade im Bereich Covid-Massnahmen?», fragte der ausserordentliche Staatsanwalt des Bundes, Peter Marti, Bundesrat Alain Berset. «Ich weiss es nicht», antwortete Berset.

Der Gesundheitsminister wurde als Auskunftsperson am 21. Mai 2022 ins neue Polizei- und Justizzentrum in Zürich vorgeladen, wie die CH Media Zeitungen berichten. Bersets Einvernahme fand vier Tage nach jener Peter Laueners statt, seinem damaligen Kommunikationschef. Dieser war als Beschuldigter vernommen worden.

Berset entschied nach einer kurzen Rücksprache mit seinem Rechtsanwalt, zu den E-Mails, die sein Kommunikationschef dem Ringier-Chef Marc Walder zugestellt hatte, keine Stellung zu nehmen. In einzelnen Fällen sagte er dann aber doch etwas. Was er preisgab, liest du im ausführlichen Artikel der CH Media Zeitungen.

Luzerner Zeitung

Aargauer Zeitung

St.Galler Tagblatt

Limmattaler Zeitung

Quelle: Today-Zentralredaktion
veröffentlicht: 14. Januar 2023 18:24
aktualisiert: 14. Januar 2023 18:24
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