Skigebiete kämpfen wegen Corona-Pandemie mit Personalmangel
Der Winter rückt immer näher und somit auch die Skisaison in den Bergen. Auch die Buchungen haben erfreulicherweise ein fast so hohes Niveau wie vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie erreicht. Doch jetzt steht bereits das nächste Problem vor der Tür: Es fehlt am Personal. Alleine im Wallis sind derzeit 700 Stellen unbesetzt, wie die «SonntagsZeitung» berichtet. Das sind rund vier Prozent der gesamten Stellen im Walliser Tourismus.
Viele Fachleute mussten sich umorientieren
Vor allem in der Gastronomie und in der Hotellerie fehlt es an Personal, so Damian Constantin, Direktor der Tourismusorganisation Wallis Promotion gegenüber der «SonntagsZeitung». Zwar war das Personal vor Corona bereits rar gewesen, doch seit dem Ausbruch der Pandemie hat sich das Problem nochmals zugespitzt.
Viele Fachleute mussten sich durch die Schliessung von Hotels und Restaurants beruflich umorientieren. Deshalb schlägt Constantin vor, dass der Nachwuchs zum Saisonstart stärker einzubinden sein sollte, um so zusätzliches Personal zu rekrutieren. Auch Studierende und Absolventen von Hotelfachschulen könnten einspringen. Laut der HotellerieSuisse, sei das jedoch nur eine kurzfristige Lösung.
(red.)