So reagiert die Zentralschweiz auf die neuesten Enthüllungen
Quelle: Tele1
Im April 2016 sind die sogenannten «Panama Papers» bekannt geworden. Nun zeigt sich, dass sich seither offenbar nicht viel geändert hat. Verwickelt in die neuesten Enthüllungen sind gemäss den Recherchen auch Zentralschweizer Anwälte und Treuhänder.
Die Zentralschweiz ist involviert
Nach Angaben des «Tages-Anzeigers», der Teil des internationalen Journalisten-Konsortiums ist, das die Enthüllungen publik machte, gehören Schweizer Anwälte, Treuhänder und Beraterinnen weltweit zu den wichtigsten im Geschäft mit Briefkastenfirmen. Sie hätten bereits 7'000 Offshore-Firmen betreut. Dies über eine Kanzlei in der Karibik. Zu den Kunden der Schweizer gehören Autokraten und sogar Personen, die inzwischen rechtskräftig verurteilt wurden wegen Geldwäscherei oder Korruption.
Heraus sticht die Familie und Entourage des autokratischen Präsidenten von Aserbeidschan, Ilham Alijew. Eine Atemtherapeutin aus dem Kanton Schwyz hat einen Teil von deren Offshore-Imperium betreut. Über Dutzende Briefkastenfirmen wickelten die Präsidentenkinder etwa Millionen-Immobiliendeals in London ab. Wegen einer Gesetzeslücke musste die Schweizer Betreuerin der Firmen keine Abklärungen machen.
(red.)