Müdigkeit

So stehst du die Zeitumstellung gut durch

24.10.2020, 18:09 Uhr
· Online seit 24.10.2020, 12:46 Uhr
Ab morgen gilt die Winterzeit. Wir dürfen eine Stunde länger schlafen als sonst. Trotzdem bringt die Umstellung für einige Müdigkeit mit sich. Hier findest du die wichtigsten Tipps, um die Zeitumstellung ohne grosse Müdigkeit zu schaffen.
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Bis zu zwei Wochen kann es dauern bis sich der Körper an die neue Zeit gewöhnt hat. Den meisten Menschen gelingt die Anpassung allerdings schon in wenigen Tagen. Bis es soweit ist, sind Blutdruck und Puls allerdings meist noch im «Schlafmodus», wenn wir aufstehen. Die Folge: Wir fühlen uns müde und schlapp. Abends können wir dagegen nicht zur gewohnten Zeit einschlafen. Dazu kommen oft Appetitlosigkeit, Verdauungsprobleme und Konzentrationsschwäche.

Dass Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten nach der Zeitumstellung vorkommen können, ist laut Dr. med. Sebastian Zaremba, Facharzt für Neurologie und Somnologe der Seeklinik Brunnen kein Mythos. Durch die zeitliche Verschiebung wird die innere Uhr durcheinander gebracht. Um die Umstellung etwas leichter zu gestalten, gibt es Möglichkeiten diese etwas abzufedern, so Zaremba:

Nicht zu viel darüber nachdenken

«Das Schöne an unserer inneren Uhr ist, dass sie sich schnell wieder an die Umstellung anpassen kann. Das passiert über verschiedene äusserliche Faktoren wie Tageslicht oder frische Luft. Im Durchschnitt geht es etwa eine Woche bis sich der Körper an die Umstellung gewöhnt hat.»

Keinen «Schlummer» Wecker stellen

«Gerade in der Umstellung zur Winterzeit, wo man eine Stunde länger schlafen kann, sollte man direkt nach dem Aufwachen aufstehen, auch wenn man vor dem Wecker wach wird. So gewöhnt sich der Körper und das Gehirn schneller an den neuen Rhythmus.»

Regelmässige Essenszeiten

«Auch die Ernährung hat einen grossen Zusammenhang mit dem Schlafrhythmus. Daher sollte man sich fixe Essenszeiten einplanen und am Abend auf schwere Kost verzichten. Jedes Mal wenn wir Nahrung zu uns nehmen, wird unsere Verdauung angetrieben, was somit auch wieder Auswirkungen auf unser Schlafbefinden hat.»

veröffentlicht: 24. Oktober 2020 12:46
aktualisiert: 24. Oktober 2020 18:09
Quelle: PilatusToday

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