SRF-Wetterfrosch bricht auf «Meteo»-Dach im Eis ein
Quelle: CH Media Video Unit / Melissa Schumacher
Gaudenz Flury verabschiedete sich mit nassen Füssen vom Publikum. In der SRF-Sendung «Meteo» hatte er sich am Sonntagabend anlässlich der bitterkalten Temperaturen auf dem Brunnen des «Meteo»-Dachs aufs Eis gewagt.
Die Schweizerische Lebensrettungsgesellschaft (SLRG) empfehle für eine Person eine Eisdicke von rund fünf Zentimetern, erklärte der Meteorologe. «Wollen Sie auf den Tümpel hinter Ihrem Haus gehen, wären fünf Zentimeter also ideal», sagte Flury. Darauf zückte er einen Bohrer und schätzte die Eisdicke auf dem Brunnen ab. Knapp fünf Zentimeter seien das, meinte er zur Eisschicht.
Im Eis eingebrochen
Doch das Mini-Eisfeld auf dem Brunnen täuschte. Kaum war Flury auf die zugefrorene Decke gestiegen, brach er im Eis ein. «Also, drei, vier Zentimeter reichen nicht – fünf sind besser. Ich habe jetzt nasse Füsse», lautete sein Fazit.
Trotzdem hielt ihn das misslungene Experiment nicht davon ab, seinem Publikum wie immer «en hübsche Abed» zu wünschen.
«Unbedingt messen!»
Der Meteorologe veröffentlichte die Szene auf Twitter und warnte: «Unbedingt messen, bevor man auf eine gefrorene Wasserfläche geht.»
Unbedingt messen, bevor man auf eine gefrorene #Wasserfläche geht. Mind. 5 cm für eine Person, 10 cm für mehrere Personen! ☝️
— Gaudenz Flury (@GaudenzF) January 22, 2023
Ja, ich habe trockene Socken und Schuhe dabei! 😇 pic.twitter.com/Gb5SB4rn2C
Userinnen und User bedanken sich für die Demonstration. «Wirklich toll und wichtig von dir, dass du dieses Experiment demonstriert hast», schreibt eine Userin. Ein User lobt: «Die Sendung heute war sooo coool.»
Gefrorene Seen
Wer schon immer einmal auf einem See Schlittschuh fahren wollte, träumt bei der eisigen Kälte, die seit einigen Tag in der Schweiz herrscht, vielleicht von einer Seegfrörni. Doch davon sind die Seen noch weit entfernt.
Gaudenz Flury macht auf SRF darauf aufmerksam, dass die Temperaturen seit ein paar Tagen auch im Flachland in der Nacht einige Grad unter den Gefrierpunkt sinken würden und tagsüber kaum die Null-Grad-Marke knackten. Dies reiche aber nicht, dass kleinere oder gar mittelgrosse Seen gefrieren könnten. Weitere Informationen rund um Eisflächen auf natürlichen Gewässern gibt es in der Broschüre der SLRG.