Nasse Sendung

SRF-Wetterfrosch bricht auf «Meteo»-Dach im Eis ein

23.01.2023, 12:38 Uhr
· Online seit 23.01.2023, 12:21 Uhr
Moderator Gaudenz Flury wagte sich in der Sendung live auf die Eisschicht des Brunnens auf dem «Meteo»-Dach. Drei, vier Zentimeter reichten nicht – fünf seien besser, lautete sein Fazit nach dem Test.

Quelle: CH Media Video Unit / Melissa Schumacher

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Gaudenz Flury verabschiedete sich mit nassen Füssen vom Publikum. In der SRF-Sendung «Meteo» hatte er sich am Sonntagabend anlässlich der bitterkalten Temperaturen auf dem Brunnen des «Meteo»-Dachs aufs Eis gewagt.

Die Schweizerische Lebensrettungsgesellschaft (SLRG) empfehle für eine Person eine Eisdicke von rund fünf Zentimetern, erklärte der Meteorologe. «Wollen Sie auf den Tümpel hinter Ihrem Haus gehen, wären fünf Zentimeter also ideal», sagte Flury. Darauf zückte er einen Bohrer und schätzte die Eisdicke auf dem Brunnen ab. Knapp fünf Zentimeter seien das, meinte er zur Eisschicht.

Im Eis eingebrochen

Doch das Mini-Eisfeld auf dem Brunnen täuschte. Kaum war Flury auf die zugefrorene Decke gestiegen, brach er im Eis ein. «Also, drei, vier Zentimeter reichen nicht – fünf sind besser. Ich habe jetzt nasse Füsse», lautete sein Fazit.

Trotzdem hielt ihn das misslungene Experiment nicht davon ab, seinem Publikum wie immer «en hübsche Abed» zu wünschen.

«Unbedingt messen!»

Der Meteorologe veröffentlichte die Szene auf Twitter und warnte: «Unbedingt messen, bevor man auf eine gefrorene Wasserfläche geht.»

Userinnen und User bedanken sich für die Demonstration. «Wirklich toll und wichtig von dir, dass du dieses Experiment demonstriert hast», schreibt eine Userin. Ein User lobt: «Die Sendung heute war sooo coool.»

Gefrorene Seen

Wer schon immer einmal auf einem See Schlittschuh fahren wollte, träumt bei der eisigen Kälte, die seit einigen Tag in der Schweiz herrscht, vielleicht von einer Seegfrörni. Doch davon sind die Seen noch weit entfernt.

Gaudenz Flury macht auf SRF darauf aufmerksam, dass die Temperaturen seit ein paar Tagen auch im Flachland in der Nacht einige Grad unter den Gefrierpunkt sinken würden und tagsüber kaum die Null-Grad-Marke knackten. Dies reiche aber nicht, dass kleinere oder gar mittelgrosse Seen gefrieren könnten. Weitere Informationen rund um Eisflächen auf natürlichen Gewässern gibt es in der Broschüre der SLRG.

veröffentlicht: 23. Januar 2023 12:21
aktualisiert: 23. Januar 2023 12:38
Quelle: Today-Zentralredaktion

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