Grosseinsatz im Februar

Steuerzahler müssen für Bombenalarm auf Bundesplatz zahlen

02.05.2023, 17:24 Uhr
· Online seit 02.05.2023, 15:30 Uhr
Mitte Februar parkte ein Walliser sein Auto auf dem Bundesplatz und löste damit einen Sprengstoff-Grosseinsatz der Polizei aus. Das Bundeshaus musste evakuiert werden. Nun ist klar, an wen die Rechnung geht: Die Stadt Bern und der Kanton Bern, also Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, müssen blechen.

Quelle: SRF

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Am 14. Februar stellte ein Mann sein Auto auf dem Bundesplatz ab und versuchte ins Bundeshaus zu gelangen. Laut Polizei bestand die Möglichkeit, dass sich in seinem Auto Sprengstoff befinden könnte.

Ein Bombenalarm wurde ausgelöst, das Bundeshaus musste evakuiert werden. Das Gelände wurde grossräumig abgesperrt und Trams dienten als Splitterschutz.

Während mehrerer Stunden hielt der Grosseinsatz die Stadt Bern in Atem. Dann erfolgte die Entwarnung: Im Auto war keine Bombe.

«20 Minuten» berichtet nun, dass Kanton und Stadt die Kosten übernehmen müssen. Isabelle Wüthrich, Mediensprecherin der Kantonspolizei Bern, sagt gegenüber der Zeitung, dass eine Weiterverrechnung der Kosten, gestützt auf die geltende Rechtslage, nicht möglich sei. Eine Weiterverrechnung sei nur möglich, wenn die Auslösung des Einsatzes absichtlich oder fahrlässig erfolgt wäre. Wie hoch die Kosten sind, könne nicht gesagt werden.

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Quelle: Tele Bärn

Die Evakuation des Bundeshauses wurde von verschiedensten Seiten kritisiert.

Quelle: TeleBärn

(ade)

veröffentlicht: 2. Mai 2023 15:30
aktualisiert: 2. Mai 2023 17:24
Quelle: BärnToday

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