Tagesschau vom 19. März war meist gesehene Sendung seit 2013
(dpo) Mit rund 1,5 Millionen Zuschauern war in den ersten Tagen des landesweiten Lockdowns die «Tagesschau» vom 19. März die meistgesehene Sendung im ersten Halbjahr 2020. Zugleich war es die erfolgreichste Ausgabe der Sendung seit 2013, wie SRF am Freitag mitteilte. Insgesamt habe die Hauptausgabe in den ersten sechs Monaten 46 Mal über eine Million Zuschauerinnen und Zuschauer erreicht. Das sei auf das gesteigerte Informationsbedürfnis zum Thema Corona zurückzuführen, so SRF.
Die drei SRF-Fernsehsender SRF1, SRF2 und SRF Info erreichten von Januar bis Juni 2020 einen Marktanteil von 30,4 Prozent. Zur Primetime, der wichtigsten Sendezeit am Abend, erzielte SRF in den ersten sechs Monaten einen Marktanteil von 39,2 Prozent. Dank dem hohen Interesse an Informationsangeboten während der Coronakrise betrug der Marktanteil von SRF1 22,4 Prozent, und somit 2,6 Prozent über dem Vorjahreswert. Dagegen sank der Marktanteil von SRF2 ohne die Übertragung von Live-Sport um 4,2 Prozent auf insgesamt 6,1 Prozent.
Radio SRF 1 ist Marktführer in Deutschschweiz
Online verzeichnete das Web- und App-Angebot von SRF im ersten Halbjahr 2020 rekordhohe Zahlen, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Insgesamt verzeichnete das Online-Angebot von SRF News in der intensivsten Phase der medialen Berichterstattung über das Coronavirus im März und April durchschnittlich 1,37 Millionen Zugriffe pro Tag. Dies entspreche im Vergleich zur Vorjahresperiode fast einer Vervierfachung der Nutzung des Online-Angebots.
Die Radiosender von SRF bewegten sich mit einem Marktanteil von insgesamt 55,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert von 55 Prozent auf einem nur leicht höheren Niveau. Wie beim Fernsehen verzeichneten auch die Radios ein erhöhtes Informationsbedürfnis der Hörerschaft während der Corona-Pandemie. So erreichten etwa die Sendungen «Rendez-vous» und «Echo der Zeit» höhere Marktanteile. Radio SRF 1 ist laut eigenen Angaben in allen Konzessionsgebieten der Deutschschweiz Marktführer.