Wintersport

Trotz Lockdown: Schweizer buchen Skiferien in Österreich

05.01.2021, 08:02 Uhr
· Online seit 05.01.2021, 07:42 Uhr
Obwohl sich Österreich im Lockdown befindet, interessieren sich Schweizerinnen und Schweizer für Skiferien im Nachbarland. Seit den Festtagen verzeichnen diverse Tourismusregionen in Vorarlberg vermehrt Buchungen für die Zeit nach dem Lockdown.
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Ende Januar sollen die österreichischen Grenzen für Touristen wieder öffnen – sofern der landesweite Lockdown nicht noch einmal verlängert wird. Deshalb buchen Schweizerinnen und Schweizer nun wieder vermehrt Unterkünfte für ihre Skiferien im nahegelegenen Österreich.

In der Region Montafon in Vorarlberg ist die Nachfrage gross. «Wir rechnen damit, dass es zu vielen Anreisen kommen wird», sagt Daniela Vonbun von Montafon Tourismus zu FM1Today. Über die Weihnachtsfeiertage hätten viele Leute ihre Ferien geplant, weshalb die Anfragen aus der Schweiz, Deutschland und den Benelux-Ländern seither auch zugenommen hätten.

«Menschen freuen sich auf Entspannung»

Auch Vorarlberg Tourismus stellt mehr Interesse von Gästen aus der Ostschweiz, Liechtenstein und Süddeutschland fest. «Die Menschen freuen sich auf Entspannung, Genuss und Normalität», so Mediensprecher Wolfgang Pendl. Man sei überzeugt, alles getan zu haben, um das Höchstmass an Sicherheit zu bieten. So wurde ein Sorglos-Buchen-Paket entworfen, das Gäste im Falle einer Corona-Erkrankung vor der Anreise oder bei behördlich angeordneten Quarantänen versichert.

Kein Ansturm erwartet

Vielleicht ist diese Versicherung auch der Grund, wieso sich ausländische Gäste nicht vor einer Verlängerung des Lockdowns oder weiteren Schliessungen scheuen. Stammgäste hätten ihre Buchungen vorerst noch nicht storniert, heisst es bei Montafon Tourismus. Ein Ansturm an Schweizer Gästen werde trotzdem nicht erwartet. Die Gästezahlen würden voraussichtlich das Niveau der früheren Jahre nicht erreichen. In Vorarlberg freue man sich auf die Gäste.

veröffentlicht: 5. Januar 2021 07:42
aktualisiert: 5. Januar 2021 08:02
Quelle: FM1Today

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