14'000 Blitze in einer Nacht
Quelle: CH Media Video Unit / TeleBärn
Mehrere Gewitterzellen zogen am Abend von Südwesten her über das Mittelland und die Voralpen. Die Gewitter brachten laut SRF Meteo lokal bis zu 40 Millimeter Regen, vereinzelt wurde auch Hagel gemeldet, und lokal gab es Sturmböen.
Von starken Regengüssen betroffen waren etwa der Kanton Bern, der Jura, aber auch die Innerschweiz und das Baselbiet, Zürich sowie Teile der Ostschweiz.
Quelle: PilatusToday
Trotz der heftigen Gewitter kam es in der Zentralschweiz zu keinen nennenswerten Einsätzen, wie es auf Anfrage bei den Polizeistellen heisst.
In Jona SG etwa fielen laut Meteoschweiz innert zwanzig Minuten 22 Millimeter Regen, Gösgen SO registrierte eine Windspitze von 87 Kilometern pro Stunde. Meteonews zählte bis am Samstagmorgen knapp 14'000 Blitze. Schweizermeister war der Kanton Bern mit über 5'800 Entladungen.
Dort kam es auch zu rund dreissig Feuerwehreinsätzen. Die Rettungskräfte rückten vor allem wegen vollgelaufener Hauskeller und Bäumen auf Strassen aus, wie ein Mitarbeiter der Einsatzzentrale der Berner Kantonspolizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
Angaben zu Verletzten lagen der Polizei keine vor. Einsätze gab es demnach im Mittelland, im Emmental, Oberaargau und vereinzelt auch im Berner Oberland. In Wahlendorf berichtete 20min.ch von einem Bauernhaus, das mutmasslich nach einem Blitzschlag in Brand geraten sein soll.
Gefahrenstufe 3
Der Bund hatte zuvor für mehrere Regionen vor allem im Westen der Schweiz vor heftigen Gewittern gewarnt. Für die betroffenen Gegenden rief er die Gefahrenstufe 3 aus. Dies bedeutet erhebliche Gefahr etwa wegen Hagel, Sturmböen und Starkregen.
Wetter soll sich heute beruhigen
Am Samstag sollte sich die Lage beruhigen. Erwartet wurde veränderliches Wetter mit teils Regen und leicht tieferen Temperaturen um die 20 Grad auf der Alpennordseite.