Über 4 Millionen an Corona-Spenden für die Schwächsten
Prominente Unterstützerin des Sammeltages war Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga, wie die Glückskette mitteilte. «Die Pandemie braucht unsere Solidarität, auch über die Grenzen der Schweiz hinweg», liess sich die Bundesrätin zitieren. In bereits geschwächten Ländern habe diese Krise zusätzliche fatale Folgen, indem sie Probleme wie soziale Ungleichheit und Armut verschärfe.
Obwohl die Schweiz sich selbst in der Krise befinde und viele Menschen Not litten, habe sich die Bevölkerung am Spendentag sehr grosszügig gezeigt, schreibt die Glückskette. Sie sammelte bis zum Schluss um 23.00 Uhr 4'016'886 Franken ein.
Gemeinsamer Aufruf
Die Glückskette hatte gemeinsam mit 18 Partnerhilfswerken zu Spenden aufgerufen. Sie hat in Asien, Lateinamerika und in der Karibik 15 besonders fragile und gefährdete Länder identifiziert, in denen sie Hilfsprojekte finanzieren möchte.
Mit den Spendengeldern könne unter anderem Überbrückungshilfe mit Bargeld oder Sachspenden geleistet werden. Damit liessen sich die wirtschaftlichen Auswirkungen auf arme und benachteiligte Bevölkerungsgruppen mildern.
Bereits Mittel zur Verfügung gestellt
Bereits Anfang Juli hatte die Glückskette 2 Millionen Franken aus ihrem Nothilfefonds für Projekte ihrer Partnerorganisationen in mehreren Ländern zur Verfügung gestellt. Damit wurde in die Virus-Prävention in Haiti, Mosambik und Syrien investiert, weil dort eine ungebremste Verbreitung verheerende Auswirkungen gehabt hätte, hiess es in der Mitteilung.