Velofahrer kommt bei Radrennen ums Leben
Die Kantonspolizei Graubünden bestätigt den Vorfall auf Anfrage von CH Media. Der Velofahrer sei beim Unfall auf dem Oberalppass verstorben, ein Töfffahrer dabei verletzt worden, sagte ein Sprecher. Die betroffene Person sei nach dem Unfall noch vor Ort verstorben, sagte Jürgen Rüegg, Sprecher der Kantonspolizei Graubünden auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Der aus dem Kanton Tessin stammende Motorradfahrer musste mit dem Helikopter ins Kantonsspital nach Luzern gebracht werden.
Laut einem Facebook-Eintrag seines Renn-Teams handelt es sich beim Opfer um einen 38-jährigen Teilnehmer, der das Rennen schon mehrmals gewonnen hat. Die Onlineplattformen 20minuten.ch und blick.ch hatten zuerst darüber berichtet. Auch die Kantonspolizei Graubünden bestätigte in einer Mitteilung die Identität des 38-jährigen Velorennfahrers.
Nach Angaben der Organisatoren wurde das Rennen «aus Respekt vor den Angehörigen des Opfer abgebrochen». Der verunfallte 38-Jährige war demnach als Mitglied eines Teams um fünf Uhr morgens in Zürich ins 1000 Kilometer lange Rennen rund um die Schweiz gestartet.
Grösster Ultracycling-Event der Welt
Gemäss Angaben der Veranstalter ist die Tortour Ultra der grösste mehrtägige Nonstop-Ultracycling-Event der Welt. In zwei Tagen müssen die Rennfahrer eine 1'000 Kilometer lange Nonstop-Rennstrecke über mehrere Alpenpässe rund um die Schweiz zu meistern – Tag und Nacht, solo oder im Team. Start und Ziel ist Zürich.
Nach Angaben des Verkehrsinformationsdienstes TCS blieb die Hauptstrasse zwischen Andermatt und Disentis wegen eines Unfall bis um 15 Uhr gesperrt.