Vier Corona-Infizierte in Solothurner Asylzentrum
(sku) Die infizierten Asylsuchenden sind unmittelbar im bereits vorbereiteten Isolationsstockwerk untergebracht worden, wie das Staatssekretariat Solothurn am Montag mitteilt. Den betroffenen Personen stünden dort eigene sanitäre Anlagen zur Verfügung. Sie kämen somit nicht in Kontakt mit anderen Bewohnenden im Zentrum.
Im selben Stockwerk würden auch Verdachtsfälle untergebracht. Alle Betroffenen seien medizinisch versorgt; dies stelle die Zentrumsärztin zusammen mit dem kantonsärztlichen Dienst sicher. Ebenso seien sie betreut und über ihre Erkrankung informiert. Laut des Staatssekretariats geht es allen positiv getesteten Personen den Umständen entsprechend gut.
Die Belegung sei bereits seit Wochen ausgedünnt. Im Zentrum Selzach würden derzeit noch 29 Personen leben — verfügbar wären 80 Plätze. Seit einiger Zeit bestehe zudem ein striktes Besuchsverbot. Am 9. April werde die ehemalige Klinik Fridau als temporäres Asylzentrum in Betrieb genommen. Diese zusätzliche Kapazität ermögliche, dass der Bund wieder Personen zuweisen könne. In die Gemeindestrukturen würden derzeit nur Personen verlegt, die über längere Zeit keine Symptome zeigen. Ab Selzach werden laut des Staatssekretariats bis auf weiteres keine Personen transferiert.