«Gegen den Pandemievertrag»: Marco Rima hat im Ständerat Grosses vor | PilatusToday
Wahlen 2023

«Gegen den Pandemievertrag»: Marco Rima hat im Ständerat Grosses vor

15.09.2023, 16:05 Uhr
· Online seit 15.09.2023, 11:39 Uhr
Am 22. Oktober ist der grosse Tag. Das eidgenössische Parlament wird neu gewählt. Wir stellen dir die Zentralschweizer Kandidierenden für den Ständerat genauer vor. Komiker Marco Rima will als Parteiloser in den Ständerat. Er hat sich unseren Fragen gestellt.
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Marco Rima ganz persönlich

Welche ist Ihre Lieblingsortschaft in der Zentralschweiz und wieso?

Ich bin am liebsten im Ägerital. Dort bin ich seit über 35 Jahre zu Hause.

Wo trifft man Sie zum Einkaufen an?

Ich kaufe im Ägerital überall ein. Aber am liebsten kehre ich bei der Bäckerei Brändle in Unterägeri ein. Dort bekommt man nicht nur fantastisches Brot, sondern auch Kaffee und leckeren Kuchen!

Was machen Sie an einem sonnigen Sonntag?

Ich gehe sehr gerne aufs Bike, spiele liebend gerne Tennis oder springe voller Freude in den Ägerisee!

Wo verbringen Sie ihre Ferien?

Vor den Schulferien habe ich mit Freunden eine Radtour von Ägeri nach Split gemach, danach haben meine Frau, die Kinder und ich mit unserem Bus Ungarn, Istrien und Italien erkundet, und die letzten zwei Wochen unseres Sommerurlaubs haben wir im Ägerital verbracht.

Wer ist Ihr Vorbild?

Ich liebe Menschen, die aufrecht und ehrlich sind. Die nie aufgeben und immer wieder aufstehen. Meine Schwester, Sandra, ist mein grösstes Vorbild. Sie ist grossartig und mir und der ganzen Familie ein Fels in der Brandung.

Verfügen Sie über ein geheimes Talent?

Ja. Ich bin ein Ass im Haushalt – und das ist nicht gelogen!

Wenn Sie einen Tag König der Schweiz wären, was würden Sie sofort ändern?

Ich würde das Schulsystem ändern. Meine Schule fängt um 9 Uhr morgens an und endet um 14 Uhr. Danach ist Zeit für begleitete «Schularbeit / Hausaufgaben», Sport und Kultur. Und wenn die Kinder zwischen 17 und 18 Uhr nach Hause kommen, ist Familienzeit. Ich wünsche mir eine Schule, die auf die Talente und Stärken eines Kindes setzt. Mehr ist weniger, lautet mein Motto. Neugier hochhalten und Freude am Lernen entwickeln.

Marco Rima's Politik

Wie schätzen Sie die Arbeit des Zuger Ständerats ein?

Ich bin überzeugt davon, dass es bestimmt kein Zuckerschlecken ist, über die verschiedenen Geschäfte zu debattieren, beraten und entscheiden. Aber ich bin es gewohnt, viel zu arbeiten und mich in Themen einzulesen.

Warum sollte die Bevölkerung Sie wählen?

Es ist mir, im Gegensatz zu den anderen Kandidaten als parteiloser und von keiner Lobby abhängiger Volksvertreter möglich, mich unerschrocken und mutig gegen den Pandemievertrag der WHO und die Annäherung der Schweiz an die Nato – als grosser Verfechter unserer Neutralität – auszusprechen und mit meinem Widerspruch dafür zu sorgen, eine intensive, offene Debattenkultur in Bundesbern auszulösen.

Was sind ihre politischen Schwerpunkte und wieso?

Das Land steht vor grossen Herausforderungen. So verhandelt der Bundesrat zum Beispiel im Rahmen der WHO über ein umstrittenes Pandemieabkommen. Ein Pandemievertrag, der meiner Meinung nach nicht nur unsere freiheitlichen Werte angreift und gefährdet, sondern auch unsere Bundesverfassung, die wir heute mit breiter Brust und voller Stolz feiern, komplett aushebelt. Für mich gilt dieses Abkommen abzulehnen. Und ich richte meinen Fokus auf die Familie und das Bildungssystem. Wenn wir eine kluge Grundlage für schaffen, dass Eltern in Ruhe arbeiten gehen und Kinder mit Begeisterung in die Schule gehen können, dann hat das wiederum eine sehr positive Auswirkung auf die Volksgesundheit – wir müssen uns nicht die Frage stellen, wie entlasten wir den Bürger bei der Krankenkasse. Wir müssen dafür sorgen, dass wir in unserem Land glückliche und empathische Menschen auf den Weg bringen – gesunde und glückliche Menschen entlasten unser Gesundheitswesen enorm.  

Wie wird die Schweiz im Jahr 2035 aussehen?

Ich schaue mit Freude auf meine Kinder und bin überzeugt davon, dass sie auf viele Fragen Antworten finden. Sie werden wie wir, diese Welt mit ihren Ideen erobern, gestalten und dafür sorgen, dass wieder etwas mehr Empathie auf diesem Planeten Platz findet. Lassen sie mich diese Frage noch mit etwas Humor beantworten.  Einige Völker in der Antike hatten die Gewohnheit, bei Epidemien die Regierenden zu opfern, um so die Götter zu besänftigen. Ich finde, nur weil ein Brauch alt ist, muss er nicht auch schlecht sein! (Zwinker)

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 15. September 2023 11:39
aktualisiert: 15. September 2023 16:05
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