Böse Überraschung

Wegen Öl-Preisen: Frühlings- und Sommerferien werden teurer

17.04.2022, 10:52 Uhr
· Online seit 12.04.2022, 08:23 Uhr
Die Reisebranche fliegt auf die nächste Krise zu: Nach den mageren Coronajahren folgen höhere Flugpreise wegen des Ukraine-Kriegs. Doch laut dem Reiseexperten musst du die Hoffnung auf günstige Ferien noch nicht ganz aufgeben.
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Nach dem in der Schweiz und dem nahen Ausland fast alle Corona-Einschränkungen gefallen sind, liegt Reiselust in der Luft. Schweizerinnen und Schweizer buchen aktuell ihre Frühlings- oder Sommerferien. Doch für viele wird das Budgetieren zum Spielverderber.

Ferien sind deutlich teurer geworden

«Das Fliegen wird im Moment deutlich teurer», sagt Markus Flick, Mediensprecher beim Reiseunternehmen Kuoni. Und da das Fliegen oft ein grosser Kostenpunkt bei der Reiseplanung ist, steigen folglich auch die Preise für die gesamte Reise. Das zeigt auch eine Umfrage des Branchen-Magazins «Travel Inside». 70 Prozent der befragten Reisebüros gaben an, dass die Preise für Frühlings- und Sommerferien gestiegen seien.

Schuld an den hohen Preisen ist der Ukraine-Krieg

Aktuell leide die Flugbranche unter den hohen Öl-Preisen, erklärt Flick: «Viele Fluggesellschaften haben deshalb bereits noch höhere Preise angekündigt.» Grund dafür seien der Ukraine-Krieg und die Sanktionen gegen Russland. «In den nächsten drei Monaten werden die Preise also nicht sinken.»

Wer früh bucht, ist im Vorteil

Trotzdem ist es nicht unmöglich, günstige Ferien zu buchen. Wer zum Beispiel ganz auf das Flugzeug verzichtet und stattdessen mit dem eigenen Auto oder dem Zug in die Ferien fährt, umgeht die gestiegenen Flugpreise. «Ausserdem gilt wie immer, je früher man seine Ferien bucht, desto günstigere Preise hat man», sagt Flick.

USA und Skandinavien im Trend

Besonders im Trend liegen dieses Jahr Feriendestinationen in den USA und in Skandinavien. Wer also plant, in diesen Ländern Ferien zu machen, der sollte noch etwas früher mit dem Buchen beginnen.

(red.)

veröffentlicht: 12. April 2022 08:23
aktualisiert: 17. April 2022 10:52
Quelle: FM1Today

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