Kriminalitätsstatistik 2019

Weniger Einbrüche aber mehr Betrugsstraftaten

23.03.2020, 09:52 Uhr
· Online seit 23.03.2020, 09:05 Uhr
2019 wurden in der Schweiz weniger Einbrüche, aber mehr Betrugsstraftaten verübt, wie die Kriminalitätsstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigt. Schwere Gewaltstraftaten machten insgesamt 3,4 Prozent aller Gewaltstraftaten aus.
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Von der Polizei wurden im vergangenen Jahr rund 36'400 Einbrüche registriert, wie der am Montag veröffentlichen Statistik zu entnehmen ist. Das sind 6,3 Prozent weniger als im Vorjahr.

Mehr Betrugsstraftaten

Die Betrugsstraftaten stiegen hingegen innert Jahresfrist um 8 Prozent auf 17'606 an. Das ist laut BFS der höchste Wert seit der Revision der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS).

Seit 2009 habe sich die Zahl der Betrugsstraftaten mehr als verdoppelt (+125 Prozent). Dieser Anstieg könnte, wie es in der Medienmitteilung heisst, auf die zunehmende Verbreitung der digitalen Kriminalität zurückzuführen sein.

Mehr Gewaltstraftaten

Die schweren Gewaltstraftaten machten im vergangenen Jahr insgesamt 3,4 Prozent (1'531 Straftaten) aller Gewaltstraftaten aus. Im 2018 hatte ihr Anteil bei 3,3 Prozent gelegen. Es handelte sich mehrheitlich um schwere Körperverletzungen (637) und Vergewaltigungen (679).

Die Gesamtzahl aller Gewaltstraftaten pro 1'000 Einwohnerinnen und Einwohner erhöhte sich von 5,2 Promille im Jahr 2018 auf 5,3 Promille im Jahr 2019.

veröffentlicht: 23. März 2020 09:05
aktualisiert: 23. März 2020 09:52
Quelle: sda

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